Meine erste Woche zuckerfrei liegt vor mir. Sonntag esse ich ein letztes Stück Schokolade und versuche die Sache nicht zu groß zu machen: ich starte mein Experiment. Alles halb so wild, Zucker macht mein Leben nicht aus. Ich werde mich göttlich ernähren, frisch kochen und die ersten zwei Wochen auf Süßigkeiten verzichten. Ich befolge den Rat von Sarah Wilson aus Ihrem Buch ‚Goodbye Zucker‘ und mache nichts von heute auf morgen. So brutale Umkremplungsversuche haben eh noch nie geklappt, ich lasse es easy angehen und weiß, dass es erst in Woche 3 zur Sache geht (da wird dann auch auf Fructose erst mal verzichtet). Ich lege Sonntagabend noch ein paar Chiasamen in Milch ein, damit sie bis zum Morgen zu einem Chia-Pudding aufgequollen sind. Schmeckt scheußlich, ich esse sie aber und stürze mich in die Arbeit…
Montag & Dienstag
Der Anfang der Woche läuft generell ganz gut. Ich nehme alles nicht zu ernst, beiße, ohne drüber nachzudenken, in einen Toast, weil ich sehr hungrig bin (und noch nicht so viel über den Zuckergehalt in gewohnten Lebensmitteln nachdenke). Toast hat natürlich Zucker und zwar auch noch zugesetzten, nicht nur den in den Kohlehydraten. Autsch. Bye Bye Toast – ich kaufe Vollkornbrot. Apropos kaufen: ich mache einen großen Einkauf und bin gefühlt eine Designerhandtasche ärmer. Im Auto denke ich lange drüber nach, wie einfach mein Leben mit Nudelnundtomatensauce war und dass ich nun Alternativen brauche – gute Alternativen. Für mich ist das Ganze nicht nur eine Zuckerumstellung sondern eine regelrechte Ernährungsumstellung. Ich drehe jedes Produkt im Supermarkt um und fühle mich wie das Emoji, dass die Augen zusammen kneift: überall raffinierter (Kristall-)Zucker drinnen. Mist! Ich finde tatsächlich eine Tomatensauce ohne böse Inhaltsstoffe und kaufe sie, samt Harvest Moon Coconut Yoghurts (2 Euro das Stück!), ohne viel nach zu denken und merke erst an der Kasse, wo das alles hinführen wird. Bevor ich im Ruin lande, muss ich noch lernen, wie man zuckerfrei aber günstig kocht und vorsorgt. Die Gedanken stressen mich etwas, aber ich schiebe sie weg und reiße vor meinem Abflug nach Köln meinen Yoghurt auf: Irgendwie brauche ich eine Belohnung am Dienstag Nachmittag und löffle mit einem lachenden Herzen die unverschämt teure Kokosnuss-Gedicht. Dabei sind gerade mal erst zwei Tage vergangen…
Mittwoch
Mitte der Woche fühle ich mich das erste Mal unterzuckert – zumindest bilde ich mir ein, dass es ich es richtig spüre. Vielleicht lag es an dem anstrengenden Tag, vielleicht hatte ich zu wenig Wasser (always) getrunken. Abends habe ich das Gefühl, Zucker zu brauchen, einfach rein körperlich. Zittere ich etwa leicht? Ich fühle mich wie ein Junkie und mache mir abends, endlich zuhause angekommen, ein Marmeladebrot mit Agavi – einer Marmelade mit Agavendicksaft. Lug und Betrug, aber nun gut, immerhin ist offiziell in den ersten zwei Wochen Fructose erlaubt. Es ist schon schwer genug dem raffinierten (industriellen) Zucker auszuweichen und tapfer der Kinderschokolade bei Rewe am Flughafen zu zu lächeln. Ich ziehe meinen Hati Hati Sweater an – irgendwie ist er mein Zelt, mein Beschützer und meine Kraftquelle geworden. Von Madhavi (Kaerlighed) habe ich gelernt: Hati Hati ist indonesisch und bedeutet so viel wie “Pass auf dich (und dein Herz) auf” oder auch “take it easy”. Na, das passt doch super!
Donnerstag
Nach dem Abendessen am Donnerstagabend gehe ich fast die Wände hoch, da ich mir so sehr Schokolade wünsche. Ich habe extra lange, gesund und aufwendig gekocht (Kartoffel- und Kürbispüree, Pilze und Spinat) fühle mich auch während dem Essen super, danach falle ich in ein Loch. Norman kann mich nicht verstehen, ist satt und glücklich, während ich in Gedanken ein ganzes Supermarktregal leer esse. Ich habe wahnsinnige Angst vor einer Schoko-Heißhungerattacke und bleibe stark. Viele Leser haben berichtet, dass man durch die erste Woche durch muss und dann gar nicht mehr so ein Bedürfnis hat. Donnerstagabend kann ich mir das einfach noch nicht vorstellen. Ich esse ein Harvest Moon Yoghurt mit tiefgefrorenen Beeren – die sind so sauer, dass meine Schokolust etwas schwindet. Ich fürchte mich vor der Zeit, wenn diese ‚verboten‘ sind. Gehe ich den richtigen Weg? Was mache ich da eigentlich? Wo will ich hin? Ich habe viele Fragen an mich, die ich aber im Bett schon wieder längst vergessen habe…
Freitag
Freitag läuft super – es wird mir aber auch sehr leicht gemacht. Zum Frühstück macht Norman ein göttliches Rührei mit Vollkornbrot, nach einem arbeitsreichen Vormittag fahre ich für ein Mittagessen zu Happenpappen. Das ist sowieso mein Veggie-Paradies in Hamburg, wo ich auch einen Kuchen ohne Zucker entdecke. Heaven!!! Der ist in der absolut zuckerfreien Zeit dann leider nicht erlaubt, da er mit Agavensirup gesüßt wird, aber hilft mir an dem Tag über den süßen Jieper hinweg. Danach bin ich mit einem meiner besten Freunde auf Hochzeitsanzug-Suche und vergesse alles um mich. Als wir vom Maßschneider kommen, knurrt der Magen und wir gönnen uns ein Essen im Cha Cha. Die Kellnerin hat keinen blassen Schimmer von Inhaltsstoffen – das frustriert mich. Ich kneife die Augen zu, wähle das ’sicherste‘ Gericht und genieße einfach. Lecker war es auf jeden Fall.
Wochenende
Praise the leftovers! Samstagmittag feiere ich den Salat von Happenpappen, den ich mir am Vortag mitgenommen habe. Note to myself: mehr Süßkartoffel machen und unbedingt Shitake einkaufen. In Kombination mit dem Salat: himmlisch! Dazu esse ich Kürbispüree und ein Stück Brot – hält satt bis abends. Ich denke keine Minute an Süßigkeiten und gönne mir nachmittags ein Schläfchen, das mir viel Powert schenkt. Und viel trinken! Ich muss mich immer wieder dran erinnern. Seit ich nicht mehr im Büro bin, schaffe ich die 2 Liter nicht mehr so einfach.
Ich trinke seit langem kaum bis wenig Alkohol und greife Samstagnacht, auf einer Geburtstagsfeier, zu einem alkoholfreiem Mojito. Gedankenlos. Ich merke aber schnell: da ist Zucker drin. Auch wenn das natürlich total offensichtlich erscheint – ich muss mich erst daran gewöhnen, noch mehr drüber nachzudenken, was in den Lebensmitteln drin ist. Zeigt mir erneut nur, dass ich mir bisweilen eindeutig zu wenig Gedanken gemacht habe. Kurz danach gerate ich in eine Diskussion, warum ich DAS mache – ein bisschen Zucker sei doch nicht ungesund. Ich versuche mich zu erklären, dass ich mich fühle wie ein Alki – ich muss jetzt einmal komplett runter fahren. Aber warum rechtfertige ich mich eigentlich? Ich stoße an diesem Abend aber nicht nur auf Unverständnis, sondern auch auf Menschen, die es super finden, selbst schon probiert oder sich zumindest mal Gedanken um das Thema ZUCKER gemacht haben.
Clean Up!
Generell merke ich nach den ersten Tagen, dass ich mir in meinem Leben viel zu wenige Gedanken über mein Essen gemacht habe. Tomatensaucen, Soja-Hack und Yoghurts – alles voller Industrie-Zucker. In meiner ersten Woche habe ich viel gekocht und möchte noch mehr selbst machen. Nach 7 Tagen fühle ich mich super, habe einen flacheren Bauch als sonst, leide aber punktuell sehr an dem Zuckermangel. Viel fitter fühle ich mich noch nicht, aber das Phänomen wird sich wahrscheinlich erst nach 4 Wochen einstellen, wenn ich anderen Leuten und Berichten Glauben schenken mag. Die ersten Kapitel aus dem Buch habe ich irgendwie zusammen gelegt, denn Woche 1 wird als Einstimmungswoche beschrieben, Woche 2 vor allem dazu verwendet, Zucker durch Fett zu ersetzen. Das habe ich diese Tage auch schon befolgt und nutze die kommende Woche, um mich noch besser aufzustellen, einzukaufen und vorzusorgen. Und natürlich Fett zu essen! Viele der vorgeschlagenen Öl- und Fettsorten aus Sarah Wilsons Buch habe ich noch nie benutzt und nehme mir nun fest vor, auch einige der Rezepte umzusetzen. Da lachen mich vor allem die Mandelbutter und die Buchweizen-Galettes an, die ich eh immer schon mal zubereiten wollte.
An dieser Stelle ein großes DANKE an euch Leserinnen und die zahlreichen Kommentare zu meinem ersten Zuckerfrei-Artikel. Sie machen mir alle Mut, bestärken mich weiter zu machen und mein Experiment wirklich 8 Wochen durch zu ziehen. Da werden die Zweifel-Fragen in meinem Kopf kleiner und ich fühle mich nicht alleine und freakig, wenn ich Reissirup benutze und zu einem Eis am Stil NEIN sage. MERCI!
Weiter geht’s – auf in Woche 2 ‚Goodbye Zucker‘.
Bring it on! xx Häna
PS: Mein absolutes Lieblingsessen die Woche war das Kürbispüree mit Karotten und geschmorten Zwiebeln. Leicht süß und herrlich sättigend. Werde ich nun öfter machen und was einfrieren, lässt sich nämlich prima schnell warm machen…
17 Kommentare
Toller Bericht!
Es ging mir am Anfang absolut ähnlich und ich kann dir sagen: isst du zwischendurch wieder Zucker, wird es dir immer wieder so gehen wie in der ersten Woche. Man ist wie ein Junkie, egal ob Zucker, Alkohol oder Drogen – alles hat irgendwie die gleiche Wirkung auf den Körper!
Ich versuche seit einem Jahr zuckerfrei zu leben, allerdings nur frei von industriellem Zucker, Fructose ist weiterhin erlaubt!
Das Buch kannte ich noch gar nicht, werde ich mir mal genauer ansehen!
Viel Erfolg weiterhin und liebe Grüße
Jenny
Liebe Jenny, genau das glaube ich auch – außerdem hat mir eine Leserin genau dieses geschildert. Ich bin gespannt, was dann in Woche 3 bzw. nach Woche 4 passiert. :)
Liebe Hana,
danke für deinen Bericht! Ich kann mir selbst zwar nur schwer vorstellen auf Zucker zu verzichten, will aber auch versuchen bewusster damit umzugehen. Ich muss die Tage unbedingt einmal mit roher Schokolade experimentieren.
Viel Erfolg und bleib stark!
Imke
Ich habe nach deinem ersten Post sofort das Buch bestellt (das Design spielte da auch eine Rolle, wie hübsch ist bitte das Cover?) und angefangen, es zu lesen. Dabei habe ich gemerkt, dass ich so, wie ich mich momentan ernähre, quasi dauerhaft in Woche 2 bin. So weit, so gut. Was mich richtig schockiert hat, ist der spätere Verzicht auf Obst. Ich weiß auch nicht, ob ich das durchhalten will und/oder kann, weil ich Obst sehr sehr gerne esse. Und irgendwie ist es komisch, auf etwas zu verzichten, was eigentlich immer als gesund betitelt wird. Ich werde da auch nochmal Hintergrund-Recherche zum Thema Fruktose betreiben, weil ich noch nie davon gehört habe, das Fruktose aus frischen Früchten so „schlecht“ sein soll wie in dem Buch dargestellt.
Der Verzicht auf Süßigkeiten, Weißmehl mit Zuckerzusätzen und anderen industriellen Zucker hingegen fällt mir fast überhaupt nicht schwer. Für mich ist der Endgegner hier definitiv das Obst – ich bin gespannt auf deine weiteren Berichte und kann ja mal berichten, was ich so rausgefunden habe.
Viele Grüße und stay strong!
Liebe Sue, danke für Deinen Kommentar. Mich interessiert das mit der Fruktose auch sehr – werde dazu auch noch Experten interviewen. Ich denke, sie verteufelt es nicht, aber reduziert. Sie selbst isst ja auch Beeren und Äpfel, aber eben nur eine bestimmte Grammzahl Zucker (Fruktose) am Tag. Ich war baff, als ich gesehen habe, Zucker eine Banane hat und dass in manchen Smoothies gleich zwei Stück drinnen sind. Zucker bleibt Zucker, aber was im Körper passiert, das werde ich hoffentlich bald von einem Profi wissen. Denn auch für mich ist/war Obst immer etwas gesundes, obgleich ich weiß, dass man Trauben und Bananen in großen Mengen meiden sollte. Ich bleibe dran!
Hi Hanna,
ich muss zugeben, dass ich etwas skeptisch war, als ich seinen ersten Post bzgl deines Zuckerverzichts gelesen habe… Insbesondere, dass du selbst auf Fructose verzichten willst.
(Verfällt die liebe Hanna jetzt etwa auch diesem, ich ernähre mich als hätte ich eine Allergie, um abzunehmen Trend?!)
Jetzt wo ich diesen Artikel gelesen habe verstehe ich besser was dein Ziel ist. Dazu muss man auch wissen, dass ich seit meinem Kleinkindalter Neurodermitis habe und daher sowieso fast nur Vollkornprodukte esse & auf Zucker verzichte. Dann kommen mir so „Crashkurse“ natürlich immer etwas suspekt vor ;-)
Mir fällt immer erst wieder auf wie viel Zucker doch überall enthalten ist, wenn ich länger bei Freunden bin und sehe, was dort alleine schon gefrühstückt wird…
Ich kenne es garnicht anders & habe nicht das Gefühl auf irgendetwas verzichten zu müssen. Selbermachen ist einfach das Zauberwort. Dann kann man auch fast alles essen!
Nur, den Verzicht auf Fructose sehe ich weiterhin im Rahmen deines Experiments noch kritisch. Freue mich aber schon die Ergebnisse deiner Recherchen zu lesen!
Und chapeau dafür, dass du überhaupt die erste Woche durchgehalten hast! Den meisten ist ja einfach nicht bewusst, wo überall Zucker drin steckt.
xx
Sophie
Liebe Sophie, danke für Deine Worte! Der Verzicht auf Fruktose erfolgt nur über einen gewissen Zeitraum, danach kommt er, in diesem Buch wieder langsam rein und wird danach mit Bedacht gegessen. Das ‚Programm‘ ist dafür ausgelegt, dass man nach den 8 Wochen auch dabei bleibt – daher ist es nicht nur ein Crash-Kurs und Hauruck-Ding.
Ich muss Dir Recht geben: Selbermachen ist angesagt! Ich merke es ja selbst, aber genau da liegt ja die Umstellung für mich. Ich muss noch lernen vorzukochen, irgendwann Süßes auch selber zu machen und anders einzukaufen. Alleine nach Woche eins denke ich ganz anders und bin dafür dankbar. Ich muss mich dann ja nicht dogmatisch an das Buch halten, aber ich brauchte einfach eine Stütze, einen Anfang und schau jetzt mal, wohin es mich in den 2 Monaten und in der Zeit danach führt… Herzlichst! Hanna xx
Hallo,
ich habe seit 3 Jahren eine diagnostizierte fructose-intoleranz. Aber ich kann euch sagen, dass man nicht auf Fructosehaltigen Zucker verzichten soll, vor allem nicht dauerhaft. Davon bekommt jeder irgendwann eine Fructose Intoleranz, weil der Körper das Glut 5 im Darm nach und nach abbaut und es nicht wieder herstellen kann.
Aber die andere Seite dieser Ernährung ist natürlich super, dieser industrielle Zucker in Form von Fructose-Glukosesirup etc. ist wirklich ungesund!
Warte es nur ab, du wirst dich fitter fühlen und das Verlangen geht zurück :-)
Und wenn du es nicht mehr aushälst, kauf dir eine mini-kleine Zartbitter-Schokolade, die befriedigt dich lange und super!
Lieben Gruß
Ein faszinierender Bericht und ein spannendes Ernährungsexperiment! Das, was du am Anfang schreibst, ist genau das, was mich leider derzeit daran hindert, mich so gesund zu ernähren: Die sehr viel höheren Preise dieser speziellen Lebensmittel. Ich habe ein paar Rezepte aus Amelia Freers Buch „Eat Nourish Glow“ nachgekocht und sofort das Doppelte ausgegeben – Mandelmilch, Bio Kokosnussöl, Mandelbutter (so lecker!!!), Datteln en masse, glutenfreies Brot… Es ist einfach für mich derzeit nicht finanziell machbar, dauerhaft so zu essen, leider. Was mir bei der glutenfreien, milchfreien, zuckerarmen Ernährung sofort aufgefallen ist: Meine Magenprobleme waren auf magische Weise verschwunden! :)
Liebe Grüße,
Sugarpeaches
Ich drücke dir dann die Daumen, dass du zu dem Ziel kommst, dass du dir vorgenommen hast & vor allem, dass es DIR damit gut geht!
Noch ein toller Kochbuch Tipp mit mega genialen Rezepten zum Selber machen, die auch Alltagskompatibel sind: „Bauernmarkt &Biokiste“ aus dem Gräfe und Unzer Verlag. Allein schon beim blättern & einkaufen bekommt man Bock die leckere Sachen zu kochen!
Eben hörte ich dieses interessante Radiofeature über Zucker (http://www.kulturradio.de/zum_nachhoeren/index.html) und musste an dich und deinen Bericht denken. Daher wollte ich kurz vorbeischauen, um zu sagen: Hanna, you are my hero! Du hast meinen vollen Respekt dafür, dieses Experiment zu wagen. Wenn ich einen halben Tag nichts Süßes gegessen habe und keine Süßigkeiten zu Hause habe, dann könnte ich schon verrückt werden. Daher kann ich deinen Wunsch endgültig etwas ändern zu wollen sehr gut nachempfinden und wünsche dir viel Durchhaltevermögen und Power für deine Ernährungsumstellung.
Danke für den Hinweis und Deinen lieben Kommentar! Gerade heute fällt es mir sehr schwer nicht mit einer Packung Schoko Bons den Abend ausklingen zu lassen… Mir ging es nämlich immer wie Dir und empfand mich am Ende als Opfer der Zuckerindustrie. Deshalb muss ich es durchziehen!
Finde ich total super, dass du das machst. Ich habs auch schon mal probiert, aber ohne so ein tolles Buch.
Ich bin gespannt auf deine weiteren Berichte und überlege dann auch mal wieder mehr auf die Ernährungs zu achten
♥ annemie
Liebe Hanna! Ich stelle es mir extrem schwierig vor, auf lange Sicht Zucker aus dem Speiseplan zu streichen. Ich selbst kann nur aus meiner Erfahrung als Kind sprechen, als ich bis zu meinem 12. Lebensjahr kaum „normale“ Lebensmittel zu mir nehmen konnte, da ich extreme Probleme mit Neurodermitis hatte. Ich weiß noch zu gut, wie neidisch ich auf jedes Stück Kuchen bei Geburtstagsfeiern schielte und mir nichts mir wünschte, als auch ein Stück zu kosten. Leider kam die Rechnung dann umgehend und meine Haut explodierte.
Meine heutige Ernährungssituation sieht vollkommen anders aus und ich schlage schon mal ab und zu über die Strenge, aber Essen bedeutet für mich heute vor allem Genuss und Kuchen wegzulassen, das wäre für mich nicht auszudenken. Immer wieder mal nehme ich mich dennoch an der Nase und versuche mich halbwegs gesund zu ernähren und einen guten Mittelweg zu finden. Ich kann mir nicht vorstellen, mich vollkommen vegetarisch oder vegan zu ernähren, noch ist die Paleo Diet für mich geeignet. Deswegen stehe ich Diäten die zu sehr ins Extreme gehen skeptisch gegenüber. Trotzdem bin ich gespannt, wie Du damit weiterhin umgehst und ich wünsche Dir alles Gute für deine Ernährungsumstellung.
Alles Liebe aus dem Ösiland, Heli
Liebe Hanna! Vielleicht kennst du diesen schönen Blog schon? http://deliciouslyella.com/
Sehr schöne, sehr einfache und schnelle Rezepte, oft auch gar nicht so teuer. Ihre Beautytipps sind auch ganz bezaubernd.
Und Ellas Kochbuch ist ein Traum. Vielleicht ist das ja eine weitere Stütze / Motivation? Viel Erfolg bei deinem Vorhaben <3
Liebe Hanna,
ich bin heute durch Zufall über deinen Artikel gestolpert und dachte mir so… eine Leidensgenossin yeah !! :-)
Habe das Buch schon vor längerem gelesen und bin seit Samstag auf Sugar Detox… Esse nur morgens ein paar Beeren und ansonsten verzichte ich direkt auf alles Süße… und Obst… Bin sozusagen direkt auf Cold Turkey.. und so ging es mir auch am Samstag. Oh mann diese Kopfschmerzen.. und ziemlich benebelt war ich auch. Aber seit Sonntag Abend gehts mir zum Glück schon wieder viel besser. Bin gespannt was da noch so kommt…
Mich würde allerdings auch brennend deine Nachforschung zum Thema Fructose interessieren, weil so ein bisschen mehr Obst nach den 8 Wochen möchte ich schon wieder essen…
Freue mich von Dir zu lesen…
Lg
Constanze
PS: wohne um die Ecke vom Happenpappen – vllt laufen wir uns dort ja mal über den Weg :)
Wie heißt die Tomatensoße „ohne böse Inhaltsstoffe“ denn? Ich weiß, dass Sarah Wilson in ihrem I Quit Sugar Programm die Tomatensoße zum Teil selbst herstellt, aber ich möchte nicht jeden Tag kochen müssen (was man bei konsequenter Befolgung aller Lebensbereiche machen müsste – Frühstücksriegel, Naschkekse, und Schoko nur mal als Beispiel).