Die letzte Woche stand Ganz im Zeichen von gesunder Ernährung, viel Trinken und Sport (Tennis!) und wurde, zurück aus Paris, mit sommerlichem Wetter gekrönt. Und einen besonderen Sale-Schnapper gab es auch diese Woche, der mein Herz immer noch hüpfen lässt:
Montag
Mit dem Montag beginnt für mich auch die Gerolsteiner Wasserwoche. Die Challenge: Eine Woche lang nur Mineralwasser trinken. Für mich eine Herausforderung, da ich auf Kaffee verzichten und meinen Wasserkonsum deutlich nach oben schrauben muss. Ich starte den Montag mit einer Flasche Wasser und merke bald: Das funktioniert, aber morgens brauche ich immer etwas Warmes zu trinken. Aus der Woche habe ich nicht nur das, sondern folgende Punkte für mich gelernt:
- Wenn ich kontinuierlich trinke, habe ich kein Nachmittagstief. Ich habe während der Woche auch nie viel zu Mittag gegessen, was eine Leichtigkeit am Nachmittag begünstigt hat, aber das stetige Trinken begünstigt diesen Effekt.
- Ich bin süchtig nach Kaffee. Es war super hart morgens kein Koffein zu trinken und ich merkte richtig, wie mein Kopf langsamer wurde. Zwei Mal habe ich mir aus versehen fast einen Kaffee bestellt, dann aber schnell meine Wasserflasche gezückt und gegen den Jieper getrunken. Etwas Warmes, siehe oben, brauche ich aber dennoch morgens und so habe ich ab Mittwoch auf Kräutertee zurück gegriffen, der während er Wasserwoche erlaubt war.
- Die Macht der Gewohnheit Pt. 1: Wer mich kennt weiß, dass ich super wenig Alkohol trinke und somit dachte ich, dass es mir nicht schwer fällt, darauf komplett zu verzichten. Ich sollte Recht behalten, empfinde es nicht mal als Verzicht. Aber mir ist aufgefallen, wie oft man, bei Einladungen, Treffen mit Freunden, Events und Feierlichkeiten dann doch Alkohol trinkt – und wenn man nur daran nippt oder das halbe Glas trinkt. Als ich mich Freitagabend mit einem meiner besten Freunde in einem hübschen Café treffe, frage ich mich, nachdem wir gegessen haben, was ich nun trinken soll. Ich bestelle mir ein Mineralwasser mit Zitrone und halte durch!
- Die Macht der Gewohneit Pt. 2: Beim Frühstück in Paris habe ich mir einen frisch gepressten O-Saft bestellt. Ich trinke zwar nicht viele Säfte, aber immer mal wieder morgens, wenn ich die Chance auf einen frischen Saft habe. Getrunken habe ich diesen natürlich nicht, aber auch hier sieht man, ähnlich wie bei meinem Zucker-Experiment, wie schnell man sich an Dinge gewöhnt und wie viele Sachen man gedankenlos macht. Ich verteufle das nicht, aber ich freue mich immer, wenn ich mir auf die Schliche komme…
- Meine kleine Wasserflasche, die ich mir für die Handtasche gekauft habe, hatte ich anfangs mit, dann aber nicht mehr gerne bei mir. Grund: Sie war zu klein und viel zu schnell leer getrunken! Satt dessen habe ich mir einer der 0,75 Liter Flaschen von Gerolsteiner, mit denen ich das Experiment gewagt hatte, in meine Tasche gesteckt, was besser funktionierte. Im Auto habe ich auch noch Vorräte gepackt – sicher ist sicher. So konnte ich mein Ziel, täglich fast 2 Liter zu trinken, aber wirklich gut einhalten.
- Na klar: Wer viel trinkt muss viel auf die Toilette. Eine Leserin schrieb mir, dass sie deswegen nicht so gerne viel trinkt. Hm, ich finde, dass ist der falsche Ansatz. Ich denke, man ist es einfach nicht gewohnt und ich habe in der letzten Woche versucht es als Reinigung von innen zu sehen. Gehört nun mal dazu…
- Aus dem Glas trinkt es sich leichter. Ich erinnerte mich, dass ich vor ein paar Jahren mal ein großes Glas an meinem Schreibtisch stehen hatte, dass ich ständig mit Wasser befüllte und somit deutlich mehr getrunken habe, als wenn ich zur Flasche gegriffen hätte. 1. ist es nicht besonders elegant aus der Flasche zu trinken und 2. funktioniert es für mich besser, da ich nur zum Glas greifen und trinken muss. Es ist nur eine Kleinigkeit, aber es scheint so, als ob das Aufschrauben der Flasche eine kleine Überwindung in meinem Kopf ist und somit habe ich mich einfach ausgetrickst.
- Durch das viele Trinken ist eingetreten, was ich mir erhofft habe: Ich hatte Lust auf viel Gemüse und eine gesunde Ernährung. Habe meine Kochbücher mal wieder ausgepackt und viele Post-Its auf die Rezeptseiten geklebt, die mich aus meiner Kochroutine holen sollen. Ich koche meistens immer die selben Sachen und greife zu den immer gleichen Gemüsesorten. Ich bin schwer motiviert in den kommenden Wochen wieder einen Zahn zu zu legen, mir zwar auch mal ein Eis zu gönnen, aber keine Mahlzeit aus zu lassen und einmal am Tag eine besonders hochwertige Mahlzeit zu zu bereiten.
Dienstag
Bonjour Paris! Ich bin mal wieder in einer meiner liebsten Städte. Es regnet den ganzen Tag, weshalb ich mir nur wenige Züge der French Open ansehen kann. Mein Herz blutet! Wie oft hat man schon die Chance das Tennisturnier live im Roland Garros Stadion zu verfolgen? Dank meinem Regencape wurde ich nicht nass und habe ich bis zu letzten Minute durch gehalten, bis das Spiel leider abgebrochen wurde. Die Rede ist von der spannenden Partie N. Djokovic (die momentane No.1) und R. Bautista, der den Spitzenspieler wirklich heraus forderte. Erst Tage später gewinnt Djokoviv den French Open Titel – das Match hätte ich zu gerne gesehen. Ich hoffe, dass ich nächstes Jahr zusammen mit meiner Mama, Tennis-Coach und Tennis-Pro, nach Paris fliegen und die French Open dann voll auskosten kann. Weiß jemand, wie man ohne Sponsor an Karten ran kommt? Ich hatte es vor Monaten schon mal versucht und bin gescheitert…
Mittwoch
Auch dieser Tag steht im Zeichen des Tennis und ich darf endlich wieder am Tennisplatz stehen. Lacoste, offizieller Partner der French Open, hat einige internationale Journalisten nach Paris geladen und gaben uns die Möglichkeit im Pariser Tennis Club, wo sonst nur die Spitzenspieler trainieren, am Court herum zu wirbeln. Meine Liebe ist dabei wieder entfacht und ich suche nun in Hamburg einen Tennistrainer, der mit mir einmal die Woche meine nicht vorhandene Technik ausbaut. Wenn jemand was weiß, bitte lasst es mich wissen!
Donnerstag
Zurück in Hamburg hole ich meine neue Brille ab. Ich habe sie euch bereits hier gezeigt, leider passte von der Stärke eine Sache noch nicht, weshalb ich noch mal ein paar Tage drauf warten musste. Danke an das liebes Bellevue-Team, dass ihr so viel Geduld mit mir habt! Nun schaue ich ganz entspannt und glasklar durch das Glas, das Warten hat sich also gelohnt. Ein Freund holt mich anschließend im Laden ab und wir probieren zum Spaß noch ein paar (Sonnen-)Brillen auf. Ich gebe zu: Das besonders hübsche Modell „Lively 101“ von Brillendesigner Thierry Lasry wollte mir schon nach meinem ersten Besuch in den Hamburger Laden nicht mehr aus dem Kopf gehen. Mir passen wenige Sonnenbrillen und in ganz wenige verliebe ich mich so Hals über Kopf, wie in diese Brille. Und nun ist sie mein! Ich könnte glücklicher nicht sein und schließe mit diesem besonderen Stück (für diesen Sommer) meine Brillensammlung ab. Ältere Modelle werde ich dann wieder bei meinem Flohmarkt (s.o.) verkaufen – Link folgt.
Freitag
25 Grad – und das am frühen Abend! In Hamburg bleibt es warm und sommerlich – Zeit meine neuen Sandalen aus zu führen! Diese hatte ich in der Galerie Lafayette in Nizza gekauft und sind einfach 100% Hanna. Ein Glücksfund!
Samstag
Halb Deutschland hat mit Regenmassen zu kämpfen und in Hamburg ist Kaiserwetter. Gefühlt ist es Hochsommer, die Autobahnen müssen Stau erdulden und in den Cafés bekommt man draußen keinen Platz mehr. Und ich? Mache ausnahmsweise mal NICHTS und genieße das herrliche Wetter auf unserer Terrasse, wo immer ein 1A Plätzchen für uns beide frei ist…
Sonntag
Wer von Hamburg aus ans Meer will, muss früh aufstehen. Und obwohl wir früh dran sind, macht uns der Stau einen Strich durch die Ostsee-Rechnung. Also: Umdrehen und den Tonteich ansteuern. Das Sachsenwaldbad in Aumühle ist längst kein Geheimtipp mehr, aber ein Garant für einen gelungenen Freibadbesuch. Nur die Pommes konnte ich gestern nicht ergattern. Es hat sich wohl rumgesprochen wie köstlich diese sind und somit reichte die Schlange mehrere Meter bis zur Kassendame am Eingang, der dort gestern auch nicht langweilig wurde… Mit dabei: Sonnenschutz für Gesicht und Körper, das neue Interview Mag und meine Melissa Schlappen, die ich vor ein paar Jahren mal genau für solche Zwecke gekauft habe. Abwaschbar und unkompliziert.
On my mind…
Ach, ich könnte gerade ganze Wunschlisten füllen… Jede Woche greife ich mir Stücke aus meinem Kleiderschrank und lege sie zum „Verkaufen“ Stapel. Meinen Mini-Flohmarkt starte ich schon bald und werde euch Bescheid geben. Bis dahin träume ich von tollen neuen Stücken – die rosa Sandalen, mal gar nicht so zart und süß, kriege ich gerade nicht mehr aus dem Kopf!
Apropos Seidenblusen: Kate Moss hat für Equipment designt! Heraus kommt eine Kollektion, die bitte gerne 1:1 auf meine Kleiderstange ziehen darf. Meine Favoriten aus der Mega-Kollabo seht ihr hier:
New In
„Gesichtsöle haben bei mir immer Saison.“ – habe ich vor kurzem mal festgestellt. Da kommt das neue Blue Beauty Drops Face Oil von RAAW gerade recht. Das zartblaue Öl hat zwei Eigenschaften: Nähren & Ausgleichen. Prima! Ob der Spagat gelingt, werde ich über die kommenden Wochen testen. Die Inhaltsstoffe des „Antioxidant Skin Superfood“ und das Gefühl auf der Haut gefällt mir schon mal ausgesprochen gut. Raaw selbst erklärt: 100% natural, non-toxic, cruelty free products made with certified organic ingredients. Hier kann man noch mehr über die Produkte lesen, äußerst interessant wie ich finde. Ich bleibe dran und werde bei Gelegenheit berichten…
Außerdem gehören mir endlich (endlich! endlich!) die Kitty Flats von Charlotte Olympia. Geschossen habe ich das Paar online im Sale (Departmentstore Quartier 206) für knackige -50%. Jau!
Empty der Woche
Oh, schon wieder alle! Das p2 „2 in 1 Wellness Peeling“ für Hand und Nagelhaut, muss immer zuhause sein. Es ist ein wichtiger Bestandteil meiner Maniküre und schafft im Handumdrehen vorzeigbare Hände, auch wenn man mal nicht mehr als 5 Minuten Zeit hat. Da ich es online nicht mehr gefunden habe, steigt die Befürchtung, dass es das Produkt nicht mehr gibt. Werde sofort heute zu Budni oder dm laufen und einen Vorrat anlegen. Sicher ist sicher…
Song der Woche
Diese Woche kam man zwar nicht an den neuen Beginner-Track „Ahnma“ vorbei, aber mein liebster Song der Woche war You & me (Flumee Remix). Woher kenne ich den Song noch schnell? Ich habe keine Ahnung mehr, es muss eine Werbung gewesen sein. Wer mir auf die Sprünge helfen kann, darf mit mir zu dem Spitzensong tanzen. Das gestaltet sich allerdings gar nicht so einfach, denn die langsamen Beats eignen sich besser zum Autofahren und Arbeiten. Für das Tanzbein habe ich dann nächste Woche wieder einen flotten Track am Start…
9 Kommentare
das klingt nach einer super woche. tennis finde ich auch immer so spannend zu schauen. bei mir ist es statt der french open eher wimbledon, das so eine faszination ausstrahlt. und ich bin roger federer fan. würde es ihm nochmal wieder gönnen :-)
du, was ist denn das für eine schöne balkon-abdeckung, die ihr am geländer habt? sieht richtig edel aus, verglichen mit den vielen babmus-abdeckungen, die man gerade so oft sieht?
danke und gruss!
Liebe Rosa, Roger Federer finde ich natürlich auch klasse – bei ihm sieht immer alles so leicht aus ;) / Bezüglich Balkon: Das ist ein Modell aus dem Baumarkt – habe mich damals erfolgreich gegen Bambus gewehrt und bin immer noch glücklich mit dem unkomplizierten Material. Liebe Grüße!
Wieder mal ein schönes Mini Diary, liebe Hanna! Dein weißer Tennisrock ist zuckersüß! Steht dir!
Liebe Hanna,
bist Du auf Deiner Suche nach p2 „2 in 1 Wellness Peeling“ fündig geworden? Ich suche nämlich seit längerem bei dm danach, leider vergeblich. Es ist wohl aus dem Sortiment genommen worden. Hast Du denn eine Alternative?
Über eine Empfehlung würde ich mich sehr freuen.
Und was ich Dir schon immer einmal schreiben wollte: Ich freue mich jeden Montag auf Dein Mini Diary. Es ist versüßt jeden Wochenstart!
Herzliche Grüße aus Berlin
Bettina
Liebe Bettina, danke für Deine lieben Worte, das freut mich sehr! Und zum Peeling: Habe alles abgegrast und kann es nicht mehr finden. Ich bin verzweifelt! Luxussorgen, aber es war einfach perfekt. Ich nehme momentan das „One Minute Pedicure“ von Alessandro und zweckentfremde es sozusagen. Hat einen ähnlichen Effekt, aber ersetzen kann es mir das Peeling leider nicht…
Hallo Hanna,
Ich finde es stark von Dir, dass Du bei einer Sonnenbrille bleiben kannst. Ich liebe Sonnenbrillen, ich habe eine kleine Sammelleidenschaft, gerade bei Modelle von Ray-ban. Ich weiß, dass sie meine Augen 100 prozentig schützen, sind modisch und nicht überteuert. Gut, bei drei Ray-ban Modelle hätte ich mir schon eine Designer Brille holen können aber was soll’s. Ich liebe die Abwechslung. Liebe Grüße von Laetitia
Liebe Laetitia, naja, so ganz stimmt es nicht ;) Ich habe momentan vier Modelle und habe noch eine fünfte Brille im Auge. Ich sehe mich auch hier nach einem Jahr meistens satt, verkaufe die Brillen dann und lege mir wieder eine Auswahl zu ;)
Liebe Hanna, woher ist denn der tolle Teppich? Ist das zufällig das Modell von H&M Home? Wenn ja, wie ist die Qualität?
Liebe Marta, den Teppich habe ich in Marrakesch am Markt gekauft. :)