Ich bin immer für neue Herausforderungen zu haben. Meine zuckerfreie Zeit hat mich verändert und mir gezeigt, wie gut es mir tut auf Industriezucker zu verzichten. Nun gibt es eine neue Challenge für mich, die dieses Mal etwas mit Trinken zu tun hat. Das Beste: Es ist leicht umzusetzen und jeder kann sofort mitmachen. Ich freue mich sehr dieses Jahr bei der Gerolsteiner Wasserwoche dabei zu sein! Diese startet heute und ich habe mir einiges für die kommenden sieben Tage vorgenommen:
Die Challenge: Eine Woche lang aussschließlich Mineralwasser trinken. Die Wassermarke Gerolsteiner, die die Wasserwoche 2010 ins Leben gerufen hat, empfiehlt 1,5 bis 2 Liter. Softdrinks, Säfte, Kaffee & Co. (auch Prosecco & Co.!) haben in diesen sieben Tagen Pause – stattdessen stehen Mineralwasser, gesundes & leckeres Essen sowie reichlich Sport & Bewegung im Fokus.
Zeitraum: vom 30. Mai bis zum 5. Juni 2016 – und gerne länger ;)
Infos über Mineralwasser: Mineralwasser stammt aus unterirdischem Wasservorkommen und ist von ursprünglicher Reinheit. Es ist ernährungsphysiologisch wirksam aufgrund des natürlichen Gehalts an Mineralstoffen. Mineralwasser wird am Quellort abgefüllt und ist amtlich anerkannt. Leitungswasser stammt, anders als Heil-, Mineral- und Quellwasser, meist nicht aus Grund- und/oder Oberflächenwasser (Seen, Talsperren, Uferfiltrat). Das Wasser muss in der Regel aufbereitet werden, bevor es zum Verzehr geeignet ist. Bei dieser Aufbereitung sind viele Behandlungsverfahren und chemische Zusätze erlaubt. Gerade in Hamburg ist das Leitungswasser, anders als in meiner Heimat Österreich, nicht genießbar und sehr „hart“, ein Begriff der immer auftaucht, wenn das Wasser mit Kalk in Berührung kommt. Norman und ich haben, seit wir zusammen wohnen, immer zwei Kästen Mineralwasser im Haus – bevorzugt Medium, das ich auch für meine Challenge diese Woche gewählt habe. Ich habe mir bisweilen nicht besonders viele Gedanken über Wasserarten gemacht und finde, für alle die es auch interessiert, diesen Link lesenswert.
Meine persönliche Herausforderung: Früchte- und Kräutertees, Gemüsesäfte sowie Milch und Smoothies wären eigentlich erlaubt, weil sie als Nahrungsmittel gelten. Ich habe mir aber zum Ziel gesetzt, ausschließlich nur Mineralwasser zu trinken und heraus zu finden wie es ist, wenn man, neben einer ausgewogenen Ernährung, von morgens bis abends mal nur Wasser trinkt. Den Kaffee werde ich vermissen, aber ich bin mir sicher, dass ich es schaffen und mir ein Stück Ausgewogenheit zurück holen kann.
Mein Fahrplan: Ich habe mir vorgenommen während der Wasserwoche nicht irgendwann zu trinken, sondern mir jede Stunde einen Alarm via Handy zu setzen. Die Gerolsteiner Flaschen fassen 0,75 Liter, also möchte ich bis mittags eineinhalb Flaschen trinken und am Nachmittag, wie auch am Abend, noch mal die gleiche Menge schaffen. Das ist viel mehr, als ich momentan trinke, auch wenn ich stets immer ein Glas Wasser am Schreibtisch stehen habe, und klingt für mich motivierend und machbar. 2,5 Liter sind doch zu wuppen!
Meine Motivation: Ich bin eingefahren in meinem Alltag. Ich esse wieder Zucker, mache keine Bewegung, achte nicht auf meine Ernährung und trinke viel zu wenig. Die Folgen: Ich fühle mich gerade furchtbar schwer, verzuckert und träge. Die Bikinisaison ist mir herzlich egal, aber mein momentanes Befinden nicht, weil es mir manchmal sogar im Wege steht. Ich habe lange auf einen Kick oder Auslöser gewartet und dann beschlossen, dass die Wasserwoche nicht nur mein Trinkverhalten für eine Woche, sondern generell wieder ändern soll. Als ich mich zuckerfrei ernährt habe, ging es mir prächtig: flacher Bauch, klarer Kopf, mit einem Blick auf alles, was ich zu mir nehme. Es war, nach den ersten zwei harten Wochen, wie ein Befreiungsschlag aus einem Korsett und ich habe mich so schnell daran gewöhnt, dass ich es von August bis Dezember durchgezogen habe. Nun bin ich wieder ganz tief im Sumpf und habe das Gefühl, die Basics einer gesunden Ernährung vergessen zu haben. Ich halte nichts von Versprechungen à la „ab Montag“, aber ich versuche ab heute die gesamte Woche über meine Ernährung wieder ein bisschen aufzurichten, mehr Gemüse in meinen Speiseplan zu integrieren, auf Vollkorn und Dinkel zurück zu greifen und wieder regelmäßig zu essen. Auch das ist mir in letzter Zeit nicht gut gelungen, was Heißhunger und gedankenloses Essen mit sich gebracht hat. Zwei Becher Milchkaffee haben meinen Appetit bis mittags unterdrückt, dann kehrte aber auch schnell die Müdigkeit ein, die ich oft mit einem Snack überspielte und dann abends richtig zugeschlagen habe. Ich versuche in der Wasserwoche nicht erst zu warten bis ich hungrig oder durstig bin, sondern gleich morgens mein Mineralwasser zu trinken und spätestens am Vormittag etwas zu essen. Ich könnte mir vorstellen, dass ich so meine Ernährung wieder in den Griff bekomme und eine Leichtigkeit in den Alltag bringen könnte.
Außerdem möchte ich euch motivieren ab heute mit zu machen und auch sonst mehr ans Trinken zu denken. Ich höre oft von KollegInnen Sätze wie „Habe heute noch gar nichts getrunken!“ Lasst uns doch gemeinsam daran erinnern, wie wichtig das Trinken für unseren Organismus ist.
Meine Tricks: Ich habe mir gerade bei Tchibo im Sale zwei Trinkgläser mit Strohhalm gekauft, die mich dank Griff motivieren regelmäßig „zu zu greifen“. Zuhause habe ich überall die kleinen Mineralwasserflaschen verteilt, damit ich immer erinnert werde, mal wieder einen Schluck zu trinken. Unterwegs nehme ich die 0,75 Liter Flasche von Gerolsteiner mit und habe mir, falls ich eine kleinere Handtasche mithabe, noch eine kleine Trinkflasche gekauft, damit es keine Ausreden gibt. Die habe ich bei Tiger gefunden, die übrigens momentan ganz tolle Gläser, Flaschen und Karaffen haben, die richtig Lust auf sprudelndes Wasser macht. Im Supermarkt habe ich mich am Samstag mit Minze, Melisse, Zitronen, Limetten und Beeren eingedeckt, damit ich, wenn ich Lust habe, meinem Mineralwasser einen Hauch Geschmack verleihen kann. Als ich noch in Österreich gewohnt habe war eines meiner Lieblingsgetränke im Sommer „Mineral Zitron'“ – nichts anderes als Mineralwasser mit dem frischen Saft einer Zitrone. Super schnell gemacht, erfrischend und lecker!
Weitere Tipps & Tricks: Gerolsteiner liefert euch während der Woche auf der Wasserwoche Aktionsseite, sowie auf Facebook und Instagram, täglich Tipps zu den Themen Ernährung, Bewegung und Wohlfühlen. Begleitend dazu gibt es eine eigene Facebook-Gruppe „Projekt: Wasserwoche“ wo man sich prima miteinander auszutauschen kann. Man kann sich dort auch direkt mit Fragen melden, als was euch den Themenschwerpunkten einfallen. Mich würde zum Beispiel interessieren: Was passiert, wenn man zu wenig trinkt? Was ist an dem Satz „Wenn man Durst hat ist es schon zu spät…“ dran – vor allem, zu spät für was? Meine Chance, endlich diese Frage los zu werden.
Mein Fazit: Gibt es nächste Woche im neuen Mini Diary. Ich bin selbst sehr gespannt, wie es mir ergeht und fülle im wahrsten Sinne des Wortes schon mal meine Wasservorräte.
Frage an euch: Wie viel Wasser trinkt ihr sonst so am Tag? Habt ihr schon mal bei der Wasserwoche mitgemacht? Seid ihr auch 2016 dabei? Ich freue mich auf diese spannende Woche und bin mir sicher, dass man mir die Wasserwoche auch an meiner Haut ansehen wird…
6 Kommentare
Hallo Hanna,
ich sitze gerade mit meiner Flasche Gerolsteiner vor dem Laptop und lese deinen interessanten Beitrag. Ich mache nämlich auch bei der Wasserwoche mit ;) Ich muss mir tatsächlich wieder angewöhnen mehr und genug zu trinken, im Trubel des Alltags vergisst man das Trinken doch sehr schnell. Ich habe mir auch wieder eine (Glas)trinkflasche für unterwegs zugelegt, damit ich immer Wasser dabei habe. Ich bin mal gespannt, was die Wasserwoche bei mir so bewirkt und ob ich es auch hinbekomme ein wenig Sport zu machen. Liebe Grüße aus dem WOLF CLUB, Lisa (https://joinwolfclub.wordpress.com/)
Hallo Hanna,
So eine Aktion finde ich wirklich super. Wenn mein Baby mich wieder mehr schlafen lässt, würde ich so ein Challenge machen wollen. Aber im Moment kann ich einfach nicht auf Kaffee verzichten. Meine Zuckerfreie Phase hat leider auch nicht lange angehalten. Dennoch haben wir den Industriezucker reduziert und essen alle mehr Obst. Ich sage meinen Mädchen mindestens 10 Mal am Tag: „trink bitte noch was“ oder „vergiss bitte nicht zu trinken „. Ich schaffe es 2 Liter am Tag zu trinken, das ist für mich kein Problem. Ich muss nur oft „pisseln “ gehen. Das ist der kleine Nachteil. Ich wünsche dir viel Erfolg und einen tollen Wohlbefinden. A bientot
Liebe Laetitia, es gibt immer einen kleinen Nachteil ;) Und ich finde, jeder Anfang ist ein Anfang… Ich esse momentan auch Zucker, aber ganz wenig – immerhin besser, als davor. Man sollte sich ja nicht selbst geisseln, das Leben ist zu schön… :)
Wie du weißt, kann man in Österreich wunderbar Leitungswasser trinken, und auch mehr als Mineral, denn meiner Erfahrung nach bekommst du einen ganz argen Blähbauch, sobald du soviel kohlensäurehaltiges Wasser trinkst.
Eine Wassertrinkchallenge kann ja jeder immer für sich selbst machen, auch ohne bestimmte Marke, oder? ;)
Richtig, das kann man mit jedem Wasser machen und sich selbst seine Ziele setzen. Mineralwasser hat einfach mehr Mineralien, wie der Name schon sagt. Gerolsteiner hat diese Aktion ins Leben gerufen und ich finde super, das jemand zum Trinken aufruft – alleine in meinem Freundeskreis trinke Frauen wie Männer viel zu wenig Wasser. Ich bekomme Gott sei Dank keinen Blähbauch von Kohlensäure, greife aber auch immer zu Medium, weil mich das mehr „sitt“ macht. ;)
Trotzdem sollte man dringend den Natriumgehalt der Mineralwasser beachten , der bei den meisten Marken oberhalb der zu empfehlenden Norm liegt ! Sonst wird das Wassertrinken auf einmal nicht mehr gesund! LG