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Eine Woche Fashion, Beauty, schlafen in meiner Traumwohnung, schlafen auf einem Luftmatratzenbett, viel roter Lippenstift, hohe Schuhe, milde Temperaturen, 2 Haarstylings, 5 Fashionshows und 6 Backstagebesuche, Liebe Liebe für so viele liebe Menschen, Begeisterung für die Sache und totale Erschöpfung – Berlin hat mir alles entlockt. Auf meinem Foxycheeks instagram Account postete ich meine Highlights. Es war schön sich in den manchmal so anonymen Moment ein bisschen mitzuteilen.
Montag Abend hatte ich ein wunderschönes Dinner mit den Journelles Ladies und ich konnte irgendwann nicht mehr sprechen: die vegetarische Variante unseres Kitchensurfing Kochs raubte mir zum Hauptgang hin den Atmen, ich habe kaum etwas Besseres in meinem Leben gegessen und hoffte insgeheim, dass mein Teller nie nie nie leer werden würde…
Lovely Lisa, von den Brigitte Stylenotes, habe ich gleich am Anfang der Modewoche getroffen und sie hat mich spontan interviewt – voilá! Zwischen Hien Le und Lena Hoschek gab es diese 3 Fragen an mich. Danach begeisterte mich meine Landsfrau Lena Hoschek, dann saß ich mit Luftballons bei einem kleinen Shooting in meiner Traumwohnung, um wenig später bei Kaviar Gauche zu knipsen und fest zu stellen, dass ich älter werde. Statt Party Party gabs für mich danach nämlich Schlafy Schlafy und die erfrischende Pfefferminz Körperlotion von Dr. Bronners – meine Beinchen hätte ich an diesem Abend gerne abgeschraubt.
Der Mittwoch startete für mich mit einem herrlichem Frühstück mit den PR Mädels von Nicole Weber, danach das volle Programm – Artikel schreiben und Shows- wie Backstagebesuche bei Malaikaraiss und lala Berlin von super chilled Leyla, der ich am liebsten die ganze Kollektion aus der Hand gerissen hätte.
Am Donnerstag ließ ich mir erst am NICHE BEAUTY Counter im KaDeWe ein 1A Cat-Eye zaubern, mit dem ich dann in den Salon Artgerecht gedüst bin, um mich ein bisschen aufföhnen zu lassen. Danach gings zu MARCCAIN und der Erkenntnis, dass man niemals nie sagen sollte und vielleicht schon am Ende des Tages mit einer üblen Pizza im Bett liegt. Klingt wirr, war wirr – ich kränkelte bereits Donnerstag abends etwas rum.
Freitags blieb ich solange es ging unter der Decke, schaute noch kurz im VANS Showroom vorbei, bis ich endlich im Zug saß – mit vielen Bildern, keinem Strom und Durst, bis ich endlich am Hauptbahnhof in die Arme meines Liebsten sinken konnte. Liebe und Suppe hat mich am darauf folgenden Wochenende wieder ganz schön aufgepeppelt.
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Wie ich auf all das komme?!
Als ich freitags am Berliner Hauptbahnhof ankam, fragte mich so ein Werbevogel (hinter so einem Zetungsständer): „Na, wie war die Fashionweek?“ (Woran auch immer er das gesehen hat – am großen Koffer?!) – „Und? Was hast Du gelernt?“ – „Nix hab ich gelernt!“, hab ich mir gedacht, was soll man denn da lernen?! Im ICE brütend dämmerte mir dann aber einiges, wieder was gelernt:
- Stress Dich nicht! Selbst Models habe keine perfekte Haut. Ja, viele! Aber nicht alle. Für Hautpflegekampagne werden auch nur diese wenigen gebucht, die ohne Poren geboren wurden und daher ohne Hautunreinheiten und Schüppchen durchs Leben kommen.
- Do wear more feminin! Als ich Lena Hoschek, ihre Models und das Team backstage sah, wurde mir schlagartig klar: ein größerer Busen wird in Pullovern kleiner, aber in Kleidern schöner! Sexy dresses & schwingende Röcke tun ihr Übriges und ich muss ganz dringend ab sofort wieder mehr weibliche Sachen tragen.
- Wer den Mund aufmacht, dem kann geholfen werden! Dieser schlaue Spruch mag klugscheißern, aber er trifft. Ins Schwarze.
- Muss meine kleine beauty bag ein wenig ausbauen. Habe mehrmals vergeblich nach einem Kaugummi, einem erfrischenden Gesichtsspray und Erfrischungstüchern gesucht. Das Fashionweek-Zelt ist unfassbar warm – wenn man danach nicht wie eine welke Palme aussehen will, sollte man ein Thermalspray oder das Beauty Elixier von Caudalie dabei haben.
- Trockenshampoo immer zwei mal einarbeiten und ausföhnen! Den Tipp habe ich von Roy von Artgerecht, dem Salon, indem ich von L’Orèal Profesionnel gestylt wurde. Hielt über 3 Tage – meine Kopfhaut freut sich heute noch.
- Nichts geht über Freunde. Ich hätte die Artikel schneller schreiben müssen und wollen, aber wenn Du anfängst Artikel Deinen Freunden und Deinem Schlaf/Deiner Gesundheit vorzuziehen, hast Du früher oder später ein Problem. Und keine Freunde mehr.
- Nichts geht über Support. Wenn man eine Woche lang nur über Beauty, Fashion und irgendwelche Shows labert, mag das ein Gleichgesinnter verstehen, ein Branchenunabhängiger aber schwer abkönnen. Liebe ist, wenn man das darf und dann einfach am Wochenende einfach die Schnauze hält und das iphone mal weg legt. Ich erinnere mich an ein VOGUE Quote im Sommer, eine Mode-Redakteurin, die gefragt wurde, wohin es in die Ferien geht: „Nach Sardien. Ohne iPhone und iPad. Und ohne Mode. Ich habe es meinem Mann versprochen.“
- Red lips! Ich sage es immer wieder. Rote Lippen lassen Dich fast immer gut und wacher aussehen und können Dir manchmal eine Türe öffnen…
Falls ihr übrigens in Berlin mal schick und trotzdem easy und unkompliziert übernachten wollt, empfehle ich Euch die wunderhübschen Gorki Apartments (leider nicht günstig). Falls ihr ein Geschenk und ein Mitbringsel sucht schlage ich Euch den Vodka von Simon&Me vor und wenn ihr irgendwann nicht mehr weiter wisst, müsst ihr diesen entweder selber trinken oder bei La Pausa einkehren und Pizza essen, die so wie in den kleinen Straßenläden in Iatlien schmeckt. H.E.R.R.L.I.C.H.!
Mehr zu den Gorkiapartments, zu Hanna und ihren Luftballons und dem neuen Lieblingsconditioner bald. Klingt alles wahllos, macht aber Sinn und noch mehr, wenn ihr meine Story dazu lest. See you! Ich muss jetzt erst mal viel schlafen und cremen… xx Hanna
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3 Kommentare
Die Artikel schneller schreiben… jaaa, könnte man machen. Muss man aber nicht. Mir gefällt es bei dir – und Journelles – dass die Artikel sorgfältig und professionell verfasst und bebildert sind. Und damit darf man sich ruhig etwas Zeit lassen – dann bleibt der Inhalt beim Leser auch hängen.
Ich bin gespannt auf mehr!
Ein schöner Post! Und superschöne Bilder, die habe ich ja tatsächlich bereits auf Instagram bewundert.
Was die roten Lippen betrifft: stimmt! Auffallend sogar. Ich habe immer das Gefühl, dass die Herren der Schöpfung freundlicher und höflicher sind wenn sie in ein Gesicht mit roten Lippen blicken. Merkwürdiges Phänomen. :)
Katharina // katinka
Schöne Bilder! Die roten Lippen und auch der Eyeliner stehen dir unheimlich gut!
Und vielen Dank für die Backstage Berichte, es sind sämtliche Catrice Produkte in meine Tasche gewandert :)