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Lifestyle

Run Baby Run

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Als ich nach Hamburg gezogen bin, hatte ich das große Glück vorrüber gehend ein hübsches kleines Apartment direkt an der Alster zu haben. Man konnte von den Fenstern direkt aufs Wasser sehen, das sich abends an der Decke spiegelte. Ich beobachtet Boote, Spaziergänger und viele Läufer, die ihre große Alsterrunde machten. Und irgendwann packte es mich dann auch und ich lief einfach los… Erst mit keinen geeigneten Schuhen und einem dicken ipod in der Hand… Ich fragte mich schnell, was mich all die Jahre das Joggen hassen hat lassen. Früher in der Schule mussten wir immer Runden drehen, ich hatte keine Kondition, die anderen waren schneller und meine Gedanken wohl mehr bei der anstehenden Mathe-Arbeit als beim Ein- und Ausatmen. Kein Wunder, dass diese Muss-Aufgabe mir keinen Spaß brachte. Als ich an der Alster aber merkte, dass ich mein Tempo selbst wählen kann und erstmal locker 10 min für den Anfang laufe, kam eine Freude und ein Spaß am Laufen, der bis heute anhält.

Irgendwann lief ich eine Stunde, irgendwann eine Stunde 30 und ich steigerte mich so lange, bis ich mich beim Halbmarathon anmeldte, den in letzter Minute eine Sommergrippe verhindert hat. Seit dem ist es weniger geworden, aber eine große Liebe geblieben. Laufen lüftet meinen Kopf auf eine ganz bestimmte Art und Weise, wie kein anderer Sport. Everything floats, heißt es doch so schön. Ich höre immer laute schnelle Musik dazu, die mich anreibt, die mir Power gibt, auch wenn ich momentan bei 45 min. einen kleinen Einbruch erleide… Ohne Musik kann ich alleine gar nicht laufen. Am liebsten Punkrock, melodiöse Hardcore-Sachen (nicht erschrecken, das klingt jetzt erst mal fies..) oder Elektro, der sich gewaschen hat. Letzteres höre ich privat so gut wie nie, aber beim Sport, darf das gerne mal sein. Es ist meine größte Motivation und ist der ipod leer, bevor ich los will, kann ich schon zu hause bleiben…

Momentan passen meine Sportschuh-Einlagen nicht mehr, die mich nun jahrelang super supportet haben und meine Knieschmerzen eleminiert haben. Sobald ich neue habe, starte ich wieder 2 mal die Woche in meinen Laufherbst und freue mich jetzt schon auf das Gefühl danach: verschwitzt, ausgepowert und glücklich zu hause ankommen. Heiß duschen, Haare waschen und mit einer festigenden Creme meinen Körper von oben bis unten gutes tun. Momentan: Celluli Eraser von Biotherm für die Bauch, Beine, Po und die neue Hipp Bodylotion ohne böse Inhaltsstoffe für den Rest des Körper bzw. auch für jeden Tag. Riecht genau so, wie Bodylotions für mich riechen müssen! Mmmhhhh!

Wie ists mit Euch? Lauft ihr auch gerne? Alleine, zu zweit, mit und ohne Musik? Was darf danach mit Euch ins Badezimmer?
Wenn ich so drüber nachdenke, würde ich am liebsten sofort zu einer Runde am Elbstrand aufbrechen… Es werden auf jeden Fall noch einige Artikel folgen, denn nichts macht meine Beine schöner, als Joggen…

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runrunrun_lotions

6 Kommentare

  1. Mit einem Wort: Dito! Kann auch nur mit Punkrock oder Rock im Ohr laufen. Wenn es kalt wird, halt auf dem Laufband. Ich mache das lieber allein und glaube nicht so ans ‚Verabreden zum Joggen‘ oder ähnlichen Spaß. Die Zeit ist dann nur für mich und meine Gedanken da.
    Danach kommt das Lavendel Pflegeöl auf die noch leicht nasse Haut (nach einer warmen/heißen Dusche).
    Nach dem Sport fühle ich mich eh am besten :)

  2. hm.. also es ist gemischt. eine zeitlang mochte ich es einfach nicht abgelenkt zu sein von musik.. sondern eher bei mir.. und die Umgebung (elbe) richtig wahrzunehmen. aber dann kam eine phase, wo ich auch gern flotte musik hörte. leier ist es nun eine weile her, dass ich laufen war. ich unsportliches ding.. leider kommen immer wieder phasen bei mir, wo es einbricht und ich vergesse wie toll es doch ist. ein ständiges auf und ab :/
    aber ja – das gefühl ausgepowert nach haus zu kommen und ab unter die warme dusche – das ist echt toll! :)

  3. Ich habe auch erst vor einem Jahr angefangen und bin seitdem süchtig, es gibt nichts schöneres um abzuschalten! Aber wie du schon sagts: ganz wichtig sind gute Schuhe mit den richtigen Einlangen, so richtig pottenhässlich. Und Mucke, am liebsten fette Bässe in Herzgeschwindigkeit. Ich laufe übrigens am liebsten, wenn es richtig schön kalt ist – bin seitdem so gut wie nie krank!

    • Liebe Lisa, Du hast absolut recht! Potthässlich sind die Dinger schon, aber gut tun sie. Und bei Kälte finde ich das auch klasse und mich hats auch schon Jahre vor einer Grippe bewahrt. Voll gut!

  4. ich finde, es gibt durchaus sehr schicke lauf outfits (:
    was die musik angeht, stimme ich euch total zu, aber bei mir ists kein hardcore, sondern melodiöser rock oder indie.
    hauptsache mit tempo und im richtigen takt zur atmung.
    ich lauf auch nicht gern zu mehreren. erst die verabredung, dann das anpassen und evtl noch zusammen schwatzen.
    nein, nein. ich möcht mich da ganz auf mich konzentrieren, ablekung geht da nicht.
    zum glück hab ich einen tollen park direkt um die ecke.
    was habt ihr denn für lauf-einlagen? lasst ihr euch die beim orthopäden anpassen?

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