Mein erstes Makaup hat mir meine Oma geschenkt: Ich erinnere mich noch gut an den Tag, an dem wir zu Douglas spazierten und meine Schwester und ich beide je ein Puder und ein Rouge bekamen. So richtig wusste ich damals nichts damit anzufangen, aber ich fühlte mich an diesem sehr erwachsen und sehr damenhaft. Die Verkäuferin empfahl uns damals Clinique – an das eckige apricotfarbene Rouge kann ich mich bis heute erinnern und an den wundervollen Duft, den beide Kosmetika hatten, wenn man die Dose öffnete.
Das Rouge habe ich jahrelang verwendet und später mit einer Clinique Mascara und dem Concealer aus der Reihe ergänzt. Mein Makeup war damals sehr minimalistisch und ist es bis heute: Ich mag es, wenn mein Gesicht nicht zugekleistert und meine Haut sichtbar ist, mein Teint strahlt und das Makeup einfach nur frisch und natürlich aussieht. Gut, das war jetzt nicht immer so in meinem Leben, aber sagen wir so: Back in the game. Ich weiß heute mehr denn je was mir steht, was ich mag und manchmal eben auch sehr wenig. Ich gehe immer meiner Lust und meinem Gefühl nach und das ist manchmal „nur Mascara“ und manchmal „bisschen Makeup und Concealer, Mascara, Brauen, fertig“.
Was mir aber in jedem Fall eben wichtig ist: Das man nichts auf meiner Haut sieht. Das hatte ich alles schon und warum sollte ich Makeup tragen, wenn es trocken auf meinem Gesicht liegt? Ich feiere besonders Texturen, die federleicht und unsichtbar sind, dennoch Deckkraft-Power haben. Und das ist keinenfalls unmöglich! Clinique hat eine ganze Serie, die genau so gestaltet ist – sie nennt sich EVEN BETTER. Das ist doch das allerschönste Makeup-Motto aller Zeiten, oder?
Ich habe mir überlegt in diesem Post euch die aktuellen 3 Even Better Foundations und auch den neuen Concealer vorzustellen, von dem ich schwer begeistert bin, weil er all meine Kriterien erfüllt.
Welche Even Better Foundation ist für mich?
Fragt euch zu aller erst: Wie hoch soll die Deckkraft auf der Haut sein? Und: Wollt ihr Glow oder ein mattes Ergebnis? Die Frage nach dem Finish bringt Dich schnell zu Deiner perfekten Even Better Foundation, die euch hier im Überblick zeige. Ehrlich: Ich mag sie alle drei, wähle ganz nach Lust und Laune:
1
Even Better SPF 15 Makeup
Clinique
Was kann sie: Eine feuchtigkeitsspendende Foundation mit mittlerer Deckkraft, die das Erschainungsbild der Haut perfektioniert und Unebenheiten verbessert. Auf die Even Better Foundation, der Clinique Klassiker, ist Verlass: Die Farbe deckt, hält lange (24h!) und dennoch ist das Finish natürlich. Ein super gutes Everyday-Makeup für alle Hauttypen, das sich spielend leicht auftragen lässt. Gibt es in 56 (!) Shades.
Hauttyp: Trockene bis Mischhaut und Misch- bis ölige Haut
Deckkraft: Mittlere Deckkraft
Finish: Natürlich
2
Even Better Refresh Makeup
Clinique
Was kann sie: Eine Foundation, die die Haut revitalisiert und jünger aussehen lässt. Auch ideal bei Fältchen und Falten: Hyaluronsäure polstert feine Linien auf, leistungsstarke Peptide sorgen für eine weiche Haut und Salizylsäure verbessert die Hauttextur. Trotz hocher Deckkraft gibt es kein maskenartiges Finish: Die Haut sieht schön geschmeidig und natürlich aus.
Hauttyp: trockene und sehr trockene Haut
Deckkraft: Volle Deckkraft
3
Even Better Glow Makeup
Clinique
Was kann sie: Für alle, die den GLOW lieben! Lichtreflektierendes Makeup für sofort und langanhaltend strahlende Haut.
Seidige, leichte, flüssige Textur. Transparente bis mittlere Deckkraft. Langhaltend. Wasserresistent. Feuchtigkeitsspendend. Mein Tipp: Stellenweise mit Puder Hautpartien zurück nehmen, dann ist es die perfekte Mischung!
Hauttyp: Für alle Hauttypen geeignet.
Deckkraft: Transparente bis mittlere Deckkraft
Neu: Der Even Better Concealer
Neu in der Even Better Linie ist der Concealer, der die Foundation komplimentiert. Obwohl Clinique natürlich auch schon andere sehr gute Concealer im Programm hat (Fun Fact: mein allererster Concealer war von Clinique), ist der Even Better Concealer etwas ganz Neues und überzeugt durch 4 Eigenschaften:
– Hohe Deckkraft
– sehr cremige, natürlich Textur & Finish
– Farbe+Pflege: enthaltende Pflege-Inhaltsstoffe
– 43 Shades
Er soll sogar das Aussehen dunkler Flecken im Laufe der Zeit reduzieren, die Feuchtigkeit in der Haut um 55% verbessern (nach 24 Stunden soll diese schon um 49% erhöht sein) und das Auftreten von feinen Linien um 25% reduzieren. So viel zu den Zahlen, die Clinique liefert.
Den Concealer kann man mit dem Applikator sehr easy auftragen und die Farbe dann mit den Finger, einem Pinsel oder dem enthaltenen Applikator im Deckel (versteckt!) verblenden. Mein Tipp: Augeninnen- und Außenwinkel nicht vergessen! Dort trage ich persönlich immer eine Nuance heller, weil es dann den Blick so schön aufhellt. Unter dem Auge wiederum nehme ich nichts zu Helles, denn das sieht am Ende nur Grau aus. Die Concealer Farbe soll, wir wollen ja was abdecken, dem eigenen Hautton entsprechen.
Eine passende Concealerfarbe zu finden ist tricky, aber ich habe euch ein paar Dinge zusammen geschrieben, die helfen könnten:
Farbfindung: Eine Hilfestellung
Die häufigste Frage kam auf Instagram zur Farbfindung. In der Tat nicht so leicht diese online zu finden! Mein Tipp: Wenn ihr könnt, geht an einen Clinique Counter und sucht euch dort die passende Farbe. Wichtig:
– die Farbe niemals am Handrücken testen, sondern immer da, wo sie getragen wird
– Foundation immer am Kinn testen – sie muss ja zu Hals und Gesichtsfarbe passen
– Concealer-Farbe immer direkt unter dem Auge testen und an die Augenschatten anpassen
– Blaue Augenschatten: Mit Apricot / Rosa dagegen arbeiten. ggf. zwei Concealer nehmen
– Braune Augenschatten: Eher neutral bis gelbstichige Concealer nehmen
Bei Clinique gibt es zwei Farbrichtungen: C (kühl), N (Neutral) und W (warm), so kann man die Makeup- und Concealerfarben gut lesen. Ich trage z.B. CN 28 Ivory CN, wenn ich aber sehr dunkle (blaue) Schatten habe, trage ich erst einen Apricotton als Corrector auf (z.B. CN 18 Cream Whip) und dann den neutraleren Ton drüber. Am Ende ist jedes Auge, jeder Schatten und jede Farbe individuell, aber schaut man sich seine Haut genauer an, ist es eigentlich gar nicht so schwer den richtigen Ton zu finden und komplementär gegen zu arbeiten. Denn: Nichts anderes machen Make-up Artists, genau so kann man Augenringe am Ende auch kaschieren.
BILDER (c) Porträts: Yelda Yilmaz / Stills: Yelda Yilmaz & Hanna Schumi
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