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Lifestyle

On my mind: Hannas Tipps gegen Winterblues

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Ich habe mal überlegt, was mir selbst gut tut, wenn es draußen grau ist. Neben gutem Essen, Kaffee und Freunde treffen, gibt es vier Dinge, die auf jeden Fall gegen Winterblues helfen (und sich unter anderem auch damit kombinieren lassen): Farbe, Bewegung, Musik und Beschäftigung. Der Winter ist nun mal dunkel und der Himmel in Hamburg gerne mal mausgrau, also überlege ich mir was, weil ich mit den vielen Menschen nicht mit jammern will.

Auch wenn ich das ganze Jahr über gerne Farbe (und weniger gerne Schwarz) trage, mag ich bunte Kleidungsstücke im Winter besonders gerne. Ich greife mehrmals in der Woche zu meinem fliederfarbenen Cardigan (leider ausverkauft – Alternativen habe ich euch hier raus gesucht) oder meinem tomatenroten Pullover. Außerdem mag ich bunte Socken und Mützen, kräftige Lippenstiftfarben und Mäntel, die sich deutlich von Schwarz oder dem Himmelsgrau unterscheiden. Mit was ich jeden Winter liebäugle: Eine bunte Marni Trunk Tasche. Ich weiß nicht, wie oft ich sie schon hier in meine Collagen eingebaut habe, aber erstens sehe ich mich niemals an dem Modell satt und zweitens gibt es sie immer wieder in neuen tollen (mutigen oder schönen pastelligen) Farbkombinationen.

Bunt muss übrigens nicht immer gleich „Clown“ bedeuten. Ich trage gerade einfach gerne einen farbigen Pullover, also alles, was nicht grau, weiß, beige oder schwarz ist, und dazu Jeans. Bezahlbaren bunten Strick gibt es bei &otherstories (so viele schöne softe Farben gerade!), Arket und natürlich Benetton. Sehr gerne schaue ich gerade bei Samsoe Samsoe und natürlich bei Acne Studios – da könnte ich, mit mehr Budget, wirklich gerade alles shoppen. Gut aufgelegte Kleidung findet man aber auch bei Monki, Stine Goya und Sezane, die immer mal schön mixen. Und bei Kitri! Dort steht gerade das beerenfarbene Wickelkleid auf meiner Liste…

Mag ich auch egrne: Bunte Socken (von Arket oder Burlington) und gerne auch mit einem kräftigen Lippenstift. Für das Auge tut es aber auch eine bunte Handtasche, ein Halstuch oder bunte Unterwäsche, die man morgens anzieht, wenn es noch ganz dunkel ist. Schaut mal bei Princess Tam Tam – dort gibt es immer schöne bunte Lingerie, Pyjamas und Homewear.

Kitri jumpsuit – Thumbnail Kitri jumpsuit

Tolle bunte Sachen, ohne dabei schrill zu sein, gibt es z.B. bei Kitri Studio, wo ich auch dieses Jumpsuit bestellt habe.

Werbung | Ja, Bewegung tut auch gut. Ein langer Spaziergang, ein bisschen laufen, ein wenig Sport – die Gedanken fließen wieder, das Gehirn produziert Dopamin und schlüpft ausgepowert ins Bett, schläft man wie ein Engelchen. Ich habe mich gerade beim Urban Sports Club angemeldet. Warum? Erstens ist mein Ballett (Onstage Hamburg) da auch mit dabei und zweitens habe ich große Lust auch mal Neues auszuprobieren. Hip Hop Yoga zum Beispiel! Aber auch Barre interessiert mich und zu Bodymethod wollte ich auch mal wieder. Ist alles beim L Tarif mit dabei, wie hunderte weitere Sportstudios, Schwimmbäder und auch Yogaklassen. Und sogar eine Massage pro Monat! Dass ich nicht so an eine Sportstätte gebunden bin, motiviert mich total dran zu bleiben und mich von anderen Freund*innen, die auch die App haben (das sind Gott sei Dank einige!), mit ziehen zu lassen. ZUm Ballett gehe ich alleine, aber ich finde es super gemeinsam Sport zu machen oder sich zu bewegen – und sei es eine Runde schwimmen im Bäderland oder im Kaifu Solebecken. Falls ihr es auch ausprobieren wollt, habe ich was für euch, weil ich mal nachgefragt habe:

Mit dem Rabattcode DEHANNASCHUMI bekommt ihr 30% auf euren ersten Monat beim Urban Sports Club! Und wer weiß: Vielleicht sehen wir uns ja bei einem Training in Hamburg?!

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Nun zur Musik. Sobald ich aufwache, mache ich Musik an – besonders wenn es draußen grau ist. Eine ganze Zeit lang lief bei mir Juice – das geniale Cover von Harry Styles, der Lizzo damit ncihts klaut, sondern seine Version draus macht. Seitdem habe ich nicht nur einen Harry-Crush, sondern auch ein neues ultimatives Gute-Laune-Lied. Leider gibt es keine (guten) Tickets mehr für das Konzert in Hamburg, denn, ich muss gestehen, ich würde mir Mr. Styles schon gerne ansehen. Konzerte sind nämlich auch eine fantastische Sache für den Winter und eine tolle Abendbeschäftigung. Hier ein konkreter Konzerttipp: Shelter Boy ist ein Newcomer, der bis Mitte Februar mit seinen wärmen Klängen in Deutschland unterwegs ist. Vielleicht auch was für euch?

Wer nicht raus gehen möchte, dem bleiben Playlists. Die kann man fantastisch bei Spotify erstellen, teilen und entdecken. Und natürlich hören! Weil ich immer noch unsicher bin, wie ich euch die gewünschten Playlists zusammen stellen soll (ich höre halt so viele unterschiedliche Dinge), möchte ich euch fünf sehr gute Playlist auf Spotify empfehlen:

(M)eine Playlist, die ich immer wieder anmache, wenn ich nicht weiß was für Musik laufen soll: Meine eigene ENJOY IT Playlist, die eigentlich mal für das Büro eines Freundes erstellt habe. Sie ist querbeet, laut, leise… Enjo IT!

Malte Zierden kennen bestimmt einige von Instagram. Macht selber Musik, kennt gute Musik. Und hat jetzt auch eine eigene Playlist für seine Follower names float. Merken!

Juliette hat nicht nur ein besonderes Händchen für Farben und Fotos (Instagram: @juliettemainx), ihre „Butterweich Playlist“ ist tatsächlich butterweich und ein echter Ohrenschmaus!

Peaceful Piano höre ich immer, wenn ich mich konzentrieren will oder entspannen möchte, wenn ich eine kleine musikalische Untermalung suche, aber nicht zu viel Ablenkung.

Wer sich nicht traut in eine Karoke Bar zu gehen, kann auch zuhause laut mitsingen! Ich liebe diese Playlist, es gibt es aber noch viele weitere auf Spotify. Einfach mal suchen!

Beschäftigung (mit Blick nach vorne). Sie hilft bei Liebeskummer, bei Langeweile und auch im Winter, wenn man nicht weiß, was man machen soll. Klar, im Sommer geht man einfach raus, setzt sich mit einer Limo an den Hafen und zack! Hat man eine fantastische Beschäftigung. Kann man auch im Januar mit einem Kaffee (z.B. von Playground auf St. Pauli holen und dann runter spazieren) machen, aber wenn es kalt ist, möchte man da nicht lange verweilen. Ich habe noch drei andere schöne Ideen, die ich mit euch teilen möchte:

Visionboards. Ob Ideen für 2020, Wünsche für eine neue Wohnung oder generelle Träume, die visualisiert werden sollen: Visionsboard helfen Gedanken greifbarer zu machen, in dem sie visualisiert werden. Das geht am besten im Forme einer haptischen Collage, mit Bildern und Zeichnungen, Schnipseln aus Magazinen oder Drucker, Headlines oder selbst geschriebenen Zeilen. Alles, was zu dem eigenen Thema gehört. Ich mag Jahres-Visionsboards so gerne, weil sie festhalten, was man sich wünscht und erträumt. Was möchte ich wirklich für dieses Jahr? Was wünsche ich mir ganz fest? Festhalten! Aufmalen, aufkleben, nieder schreiben. Erstens ist dies für das Gehirn eine super Sache, weil es dieses Rauschen in etwas sehr Klares bringt und außerdem ist es für einen selbst schön zu sehen, was man wirklich will und was realistisch ist. Probiert es mal aus!

Generell finde ich es sehr befreien Dinge aus dem Kopf zu bekommen: Imagniäre Briefe schreiben, To Do Listen erstellen, Gedanken notieren. Macht mir im Januar immer besonders viel Spaß. Was möchte ich nicht vergessen? Wem möchte ich etwas sagen, kann es aber nicht direkt und möchte es trotzdem los werden? Wie sieht es mit einer Reiseliste aus, wohin wollte ich immer schon mal und welche Jahreszeit passt gut? Raus damit!

 

Eine schöne Beschäftigung ist Handarbeiten! Na gut – DIY ist ein cooleres Wort dafür. Wusstet ihr, das meine Schwester Lisa darin richtig gut ist? Unter ihrem Label Kreampack bietet sie verschiedene Stick-Sets an, mit denen man u.a. sein eigenes Lieblingsmotiv sticken kann. Ob Haarreif oder T-Shirt, Kragen oder Stick-Bild. Meine Liebings-Sets ist das Lama, das man sich dann an die Wand hängen kann, aber auch Rainfarn T-Shirt Set. So gut! Aber schnell sein: Das Lama war schon viele Male restlos ausverkauft und ist immer so schnell wieder weg. Lisa gibt übrigens in Graz und Wien auch immer mal wieder Workshops zum Thema Sticken. Vielleicht sollten wir mal gemeinsam eine kleine Runde in Hamburg und Berlin starten? Was denkt ihr?

Lisa Schumi Kreampack – Thumbnail Lisa Schumi Kreampack
Lisa Schumi Kreampack – Thumbnail Lisa Schumi Kreampack

Kreampack Stick-Set – komplett mit Anleitung, Stickrahmen und dem nötigen Material

Eine fantastische Beschäftigung ist übrigens auch aussortieren. Das gibt SO ein gutes, klares Gefühl und eine tolle Übersicht für sich selbst. Hand aufs Herz: Gerade bei Klamotten haben die meisten doch zu viel von uns. Man könnte sich fragen: Brauche ich das alles? Ziehe ich wirklich alles an – vor allem gerne? Habe ich vielleicht Dinge doppelt, worüber sich jemand anderes freuen würde? Am besten: Einmal alles raus aus dem Schrank – komplett. Marie Kondo Style. Überblick verschaffen und dann Stück für Stück durch arbeiten, anfassen, anprobieren, behalten oder eben weg geben.

Aussortierte Kleidung kann man zu Geld machen (z.B. bei Mädchenflohmarkt online) oder Einrichtungen geben, die diese vernünftig weiter geben. Wichtig: Die Klamotten müssen gut erhalten sein. Danket immer dran, was ihr anziehen würdet, wenn ihr auf gespendete Kleidung angewiesen seid. Textilien ohne Löcher und Flecken und keine Spaßbekleidung wie Kostüme. Der Rest: Ab in die Tonne.

Kleiderspenden in Hamburg ist das z.B. via Hanseatic Help am Hafen möglich. Warme (neue oder sehr gut erhaltene) Kleidung nehemen aber auch die Bergedorfer Engel (Obdachlosenhilfe), das WarenGut Sozialkaufhaus (Borselstraße, Altona) oder Spendabel. Über schöne Spenden für Frauen (neue Kosmetik, schöne Kleidung etc.) freuen sich auch immer wieder die Damen vom Sperrgebiet Hamburg – einfach mal anrufen. Falls ihr in anderen Städten wohnt: Ich bin mir sicher, dass es ähnliche Einrichtungen gibt. Tut euch zusammen!

 

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3 Kommentare

  1. Liebe Hanna,

    I feel you! Ich bin im Moment auch ein Harry Styles Fangirl und habe tatsächlich auch noch Karten für das Konzert in Köln bekommen. Ich liebe es, wie er als Mann mit Mode und Kosmetik spielt und so gewohnte Vorstellungen von männlicher Optik bricht.
    Bei Bastelarbeiten hört es bei mir allerdings auf. Dafür bin ich viiieeel zu ungeduldig…
    So ich ziehe mir jetzt mal meine bunten Socken an.

    Liebe Grüße!

    • Liebe Hanna,

      Welche Kleidung trägst du denn beim Ballett? Das würde mich sehr interessieren!
      Ich trage ziemlich schlichte Trikots von Wear Moi und Bloch, aber habe jetzt (deutlich teurer) Ainsliewear entdeckt, wunderschön (z. B. Manon Trikot).
      Liebe Grüße!

  2. Liebe Hanna, das sind prima Tipps und Inspirationen! Wie immer high quality content :) Dankeschön.

Antwort an Nina

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