Ernährungs Interview Arlow Pieniak / Foxycheeks – Thumbnail Ernährungs Interview Arlow Pieniak / Foxycheeks
Lifestyle

SOS! Wie kommt man aus der Ernährungs-Sackgasse raus?

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Arlow Pienak, Inhaber, Trainer und Mastermind hinter WORK IT in Hamburg, ist mein liebster Ansprechpartner in Sachen Sport, Körper und Bewegung. Wer einmal bei ihm trainiert hat, sieht sich und seinen Körper plötzlich anders, versteht plötzlich den Bewegungsapparat und Fehlhaltungen und -stellungen. Ich hatte euch letztes Jahr in einigen Posts von meinen Erfahrungen berichtet, aber nur am Rande über das gesprochen, was Arlow mir in Sachen Ernährung beigebracht hat. Und das ist enorm viel! Mit der Fettzange bewaffnet, hat Trainer Arlow mir nach und nach auch bildlich gezeigt, wie mein Umfang weniger wurde – ein Wunsch, den ich damals hatte und nach den Feiertagen nun wieder habe. Ich habe momentan nämlich einen kleinen Rettungsring unterm Bauchnabel, der sich aus mangelnder Bewegung, schlechter Ernährung, fehlendem Kraftsport und den Feiertagen (Schlemmen in Österreich!) bildete. Überhaupt kein Drama für mich, aber wenn die Lieblingshose kneift, dann möchte ich was tun. Aber was?

Ich esse offen gestanden relativ wenig am Tag, lasse oft eine Mahlzeit aus und haue dann doppelt rein – zum Beispiel abends. Oft schaffe ich es aber nur zu einer richtigen Mahlzeit und einem Snack am Tag, dennoch bleibt der Speck und dadurch meine Unzufriedenheit. Ich dachte unbewusst: Nicht schlimm, wenn ich weniger esse, vielleicht schmelzen dadurch ja schnell die paar Kilo. Ein Irrtum. Eine Sackgasse. SOS!

Für Arlow gehören Training und Ernährung zusammen – eine Sache, die ich mir 2017 auch erst wieder hinter die Ohren schreiben muss. Wer bei WORK IT Hamburg trainiert, bekommt automatisch eine Ernährungsberatung – das hat mir damals unheimlich gut getan, denn ich habe zum ersten Mal aufgeschrieben, was und wann ich esse. Danach habe ich begonnen, nur alle 5 Stunden etwas zu essen, dazwischen komplett zu pausieren (nur Wasser und schwarzer Kaffee) und mich über schnelle Erfolge gefreut. Mein Stoffwechsel lief auf Hochtouren und ich hatte nie Hunger – im Gegenteil: Ich habe in der Zeit SEHR viel gegessen, nur gezielter. Wäre das ein Plan für die kommenden Wochen? Nehme ich dann zu und wie verdammt komme ich aus der Sackgasse raus? Höchste Zeit Arlow ein paar Fragen zu stellen, der er mir diese netterweise in einem Interview beantwortet hat, damit ihr mitlesen könnt. Vielleicht ist ja auch eine Frage dabei, die euch schon lange auf den Lippen brannte?

Wer in Arlows Philosophie mal rein schnuppern will, dem empfehle ich sein neues und erstes Buch ‚Typgerecht trainieren‘ (Südwest Verlag), in dem ich mich auch wieder gefunden habe. Ich bin Typ „Marilyn“, muss also an massiv an meiner Haltung, meinem Becken arbeiten. Das hatte ich damals schon bei Arlow gemerkt und gelernt – möchte ich auch demnächst wieder angehen, nachdem ich mir ein paar Gedanken um meine Ernährung gemacht habe. Das Interview mit Arlow ist auf jeden Fall der Initiator und fordert mich zum Umdenken auf.

Ernährungs Interview Arlow Pieniak / Foxycheeks

 

Hilfe, was mache ich bloß falsch?

Fragen an Arlow Pieniak zum Thema „Ernährungseinbahn“, alten Mustern und neuen Zielen

 

Hanna: Herzlichen Glückwunsch zu Deinem ersten Buch, lieber Arlow! In „Typ gerecht trainieren“ geht um verschieden Körpertypen und die perfekte Trainingsmethode. Hand aufs Herz: Wie viel Prozent macht das Training, wie viel die Ernährung aus? Oder gehe ich da komplett falsch ran?

Arlow Pieniak, Work It Hamburg: Danke liebe Hanna! Die Frage ist wirklich schwierig, Trainer sagen natürlich, dass 90% des Erfolges Training sind und Ernährungsexperten sagen, dass es zu 90% am Essen liegt. Natürlich hängt es davon ab, wie Du Dich bisher verhältst: Wenn Deine Ernährung gut ist, und Dein Training schlecht, dann bringt weiteres Tuning am Essen wenig. Und umgekehrt, wer gut und viel trainiert aber schlecht oder zu wenig isst, profitiert stark von einer Ernährungsumstellung. Für nachhaltigen Erfolg muss einfach beides stimmen.

Als ich damals mit Dir trainiert habe, hast Du mir mal erzählt, dass viele Frauen gerade zu hungern und dennoch nicht abnehmen. Sprich: Tagsüber kaum nichts essen, dann nur eine richtige Mahlzeit am Abend. Am Ende bleibt der Unterbauch und der Rettungsring… Wie kann das sein? Geht es generell nicht um Kalorienbilanz?

Nein, eine negative Kalorienbilanz bedeutet noch nicht, dass Du Fett verlierst. Sehr viele Frauen (Männer sind da übrigens nicht besser) essen schlichtweg zu wenig. wenn Du z.B. 2.000 kcal pro Tag brauchst, aber nur 1.300 kcal zu Dir nimmst, dann empfindet der Körper das als Hungersnot, ganz unabhängig davon, ob Du Hunger verspürst oder nicht. Und seine Reaktion darauf ist: Energie sparen. Deshalb reduziert er alles, was Energie verbraucht. Er senkt den Kreislauf, also wird man müde. Er reduziert die Muskelmasse, also wird man schwach und schwabbelig. Und er reduziert die Hirnaktivität, also kann man sich schlecht konzentrieren. Das einzige, was er nicht tut, ist sein Fett aufbrauchen, das spart er sich nämlich für noch schlechtere Zeiten auf. Ganz besonders häufig passiert das bei Leuten, die sich sehr gesund ernähren (Low Carb), weil dieses Essen weniger Energie bei gleichem Volumen hat, sprich der Bauch einfach zu schnell voll ist. 

Ich fühle mich ertappt! Mein Stoffwechsel scheint wie eingefroren und ich glaube mich in einer Einbahnstraße zu befinden. Ich bin mir sicher, dass so einigen so geht. Was soll ich jetzt tun?

Wie immer ist es es wichtig auf sich und seinen Körper zu hören. Hast Du regelmäßig einen wahnsinnigen Heißhunger auf Zucker? Dann ist das ein klares Signal dafür, dass Du insgesamt zu wenig Energie zu Dir nimmst. In der Weihnachtszeit hast Du zwar ständig Kekse und Gans gegessen, warst aber kraftvoll wie lange nicht? Vielleicht hast Du zum ersten Mal dieses Jahr Deinen Kalorienbedarf gedeckt.

Also: Iss mehr, natürlich so hochwertig es geht, und beobachte, ob Du mehr Kraft beim Training und im Alltag hast. Die meisten können sich nicht vorstellen, wie viel sie eigentlich essen müssen.

Ich erinnere mich noch gut an die 5-Stunden Regel, das hat mir unglaublich gut getan, auch wenn es am Anfang hart war. Damit habe ich ja schnell Umfang verloren (ich erinnere mich noch an die Fettzange!) und mich sehr fit gefühlt. Wäre es ideal sich so sein ganzes Leben zu ernähren?

Ja, es ist grundsätzlich eine gute Sache, so zu leben. Der Körper ist dafür gemacht zu essen und dann ein paar Stunden zu verdauen, so funktioniert er am besten. Wer ständig isst, verhindert die Energiegewinnung aus Fett und wird früher oder später Diabetes bekommen. Auch wenn es alle 60 Minuten ein Apfel oder nur die Milch im Kaffee ist. 

Und was mache ich, wenn ich doch zwischendurch Hunger bekomme und auch Wassertrinken nichts hilft?

Dann ist das ein klares Zeichen dafür, dass Du bei den letzen Mahlzeiten zu wenig gegessen hat. Man muss so essen, dass man es schafft, die 5 Stunden durchzuhalten. Wenn es aber einmal so weit gekommen ist, dass man die 5 Stunden nicht schafft, dann sollte man sofort etwas essen und es bei der nächsten Mahlzeit besser machen, sprich mehr oder hochwertiger essen. Hunger auszuhalten ist ein irrer Stress für den Körper. Das macht krank und übrigens auch dick. 

Was passiert, wenn sich die Erfolge einstellen? Wenn plötzlich nichts mehr geht?

Wer seine Ernährung und sein Training richtig plant, hat eigentlich fortwährend Erfolg. Wenn es nicht weiter geht, läuft eines von beiden falsch. Entweder trainiert man zu wenig, zu viel oder falsch. Oder man isst zu wenig oder falsch. 

Das ist ein ganz zentraler Punkt: Es ist normal Erfolg zu haben, wenn man etwas für sich tut. Ich muss beim nächsten Training besser sein, als bei diesem. Die Fettzange muss jede Woche 2-3 mm weniger anzeigen. Wenn nicht, muss ich mich sofort fragen, warum bin ich nicht besser oder schlanker. Es macht keinen Sinn, das gleiche zu versuchen und zu hoffen, dass es diesmal klappt. Wer alles richtig macht, hat Erfolg. Wer keinen Erfolg hat, muss sich fragen, wo der Fehler liegt.

Ich frage mich oft, was ich morgen oder abends, kurz vorm Yoga, essen soll. Ohne was im Magen, fehlt mir die Kraft. Mit was, habe ich das Gefühl, dass ich meinen Stoffwechsel wieder blockiere, weil ich nach der Stunde dann essen möchte. Wie kann man die 5-Stunden-Regel mit einem Training/Sport/Yoga kombinieren?

Sport kann man gern aus Ausnahme für die 5-Stunden-Regel nehmen. Wenn die letzte Mahlzeit zu lange her ist, dann ist man im Training kraftlos. Es ist aber wichtiger, dass das Training gut läuft, als dass man die 5 Stunden durchhält. Ein gutes Training überwiegt auf jeden Fall den Nutzen der 5-Stunden-Regel. Deshalb iss direkt vor der Stunde eine Kleinigkeit (Banane, Smoothie, Riegel) und danach sollte das Abendessen mit sehr viel Energie (viele hochwertige Fette und Eiweiß) auch innerhalb einer Stunde kommen. 

Was ist Dein liebstes Power-Frühstück?

Da ich kein Brot und keine Milchprodukte mag, esse ich gern: 3 weiche Eier, 100 Gramm Nüsse, Apfel und Paprika.

… und Abendessen?

Mit Glück bekomme ich Sushi.

Gibt es ein Buch, dass Du uns zum Thema Ernährung empfehlen kannst?

„Forever schlank“ von Ulrich Strunz ist ein sehr gutes Buch. Wenn man die Grundprinzipien dieses Buches verstanden hat, kann man sie so auf seinen Alltag anwenden, wie man am besten damit klar kommt.

Wann dürfen wir auf DEIN Buch zu diesem alltäglichen, aber doch so spannenden Thema hoffen?

Spannend wäre natürlich, eine Ernährung für die Typen aus meinem Buch zu entwickeln, quasi „Typgerecht essen“.  Vielleicht mein nächstes Projekt?

Herzlichen Dank lieber Arlow für Deine Zeit und das spannende Interview!

Ernährungs Interview Arlow Pieniak / Foxycheeks

Foodbilder: Yelda Yilmaz – herzlichen Dank dafür! Habe schon wieder Hunger…
Rezepte auf Gustory (more coming soon!)

12 Kommentare

  1. Liebe Hanna,

    was für ein großartiges Interview! Wenn man das Buch von Arlow Pienak kennt, weiß man, dass es die perfekte Ergänzung dazu ist um dem Thema Ernährung im Zusammenhang mit Gewichtsverlust noch besser auf die Spur zu kommen. Die Themen die ihr ansprecht, kenne ich aus eigener Erfahrung sehr gut und es ist ein Segen zu erfahren, dass ich mehr essen darf oder warum ich ständig so einen Appetit auf Süßes habe. Hungern hilft bei mir schon allein deshalb nicht mehr, weil ich viel Energie für den Alltag und meine kleine Tochter brauche. Am Wochenende werde ich mir einen Plan mit einer Handvoll gesunder Gerichte machen, die auch fürs Büro geeignet sind und dann geht’s los! Und zur Motivation werde ich dann immer wieder hier rein lesen. Danke dafür!

  2. Danke für das Interview! Das ist wirklich aufschlussreich. Das Buch und auch ein persönliches Training habe ich bei Deiner Kollegin Stefanie Luxat gewonnen. Mein Training mit Arlow habe ich schon in einer Woche und bin sehr gespannt. Ich trainiere schon seit einiger Zeit fleißig vor mich hin, aber noch mal ganz gezielt Tipps zu bekommen, ist sicher extrem hilfreich.

  3. Ich wurde beim lesen dieser Worte irgendwie ganz traurig.
    Ich weiß schon – abnehmen hat immer mit etwas Disziplin und Willenskraft zu tun. Aber seine Vorgaben hören sich nach strenger Askese an. Ich selbst empfinde mich als körperbewusst und gesund und nehme nur hin und wieder mal 2-3 kg ab (und zu), möchte aber nicht derart verkrampfen, dass mein Leben nur aus dem Thema wann esse ich wieviel besteht.
    So wenig Freude, so viel stundengenau planen. Ein solches Leben erscheint mir wenig erstrebenswert, erstrecht nicht auf Dauer.
    Ich ganz persönlich komme mit weniger und gesund essen zurecht. Toperfolge kann ich ausmachen, wenn ich es schaffe, abends nicht zu viel Brot und Nudeln zu essen und tatsächlich 2 Liter Wasser am Tag trinke. Diesen Tip halte ich verdauungstechnisch für unbezahlbar, wobei mir das oft schwerfällt.
    Zu erfassen, was man eigentlich alles so isst und wieviel Kalorien es hat, ist z.B. mit dem Kalorientagebuch FDDB total easy und völlig kostenlos.
    Wahrscheinlich hat mir auch einfach nur den Rest gegeben, dass natürlich auch noch die zum Frühstück gegessenen Nüsse ins Spiel kamen. Das kommt von solchen Leute immer. Auch als Naschersatz usw. Ich kann das nicht mehr hören.

    • Ich möchte dir gänzlich zustimmen, Swantje.
      Noch dazu Worte wie „Rettungsring“ und „Fettzange“ und man degradiert seinen Körper zu einem Stück Fleisch, schade!

    • Ich empfinde meinen Körper gar nicht als ein Stück Fleisch, schreibe ja sogar, dass ich nicht mal wirklich abnehmen möchte. Der „Ring“ fühlt sich für mich gerade wirklich so an, weil er auch vor Weihnachten nicht da war. Das stört mich persönlich, aber das Wort „Rettungsring“ muss Dich wirklich nicht stören. Ich nenne es gerne Pölsterchen oder Einlagerung, die sich nicht gut anfühlt. Die Fettzange wiederum ist ein Gerät, mit dem man eben gut Erfolge visualisieren kann. Ein besseres Wort gibt es dafür nicht – muss es auch nicht. Wer abnehmen und trainieren möchte, wird immer in einer Art und Weise an ein Instrument dieser Art geraten und kann es sonst ggf. ja ablehnen. Mich hat die Zange sehr motiviert, als ich ein Ziel hatte – deswegen ist mein Körper noch lange kein Stück Fleisch. Im Gegenteil: Nach den paar Wochen habe ich mich so richtig toll in meinem „Zuhause“ wohl gefühlt. :)

  4. Ich habe eine liebe Kollegin, die sich durch einen anderen Blog inspiriert fühlte und auch mal ein paar Sessions in Arlows Studio absolviert hat. Das hat ihr sehr gut getan und wenn sie es sich finanziell leisten könnte, wäre sie wohl noch dort. Er scheint ein kompetenter und seriöser Trainer zu sein, dem es um die Gesundheit seiner Kunden geht.

    Was hier zum Thema Ernährung steht, finde ich dennoch nicht seriös. Ernährung soll nicht nur Mittel zum Zweck sein, sondern auch Genuss und Selbstliebe. Wer abnehmen möchte, für den ist der Tipp mit den langen Verdauungspausen für eine bestimmte Phase hilfreich. Und dann? Auf Dauer fährt damit kaum ein Mensch gut, da es dazu führt, dass Ernährung als etwas gesehen wird, das dauerhaft es zu regulieren gilt. Dort, wo reguliert wird, gehen nicht nur Spontanität und Genuss verloren, sondern auch das Gefühl für Bedürfnisse.

    Ich gehöre zu den (vielen) Menschen, die mit der folgenden Realität leben müssen: Ein gesunder Körper und eine gesunde Ernährung gehen nicht unbedingt mit dem schlanken Körper einher, den man sich wünscht oder den man in jüngeren Jahren mal hatte. Ich ernähre mich meist sehr gesund, treibe 2x wöchentlich Sport und fahre täglich 8km mit dem Rad, teils mit Kind im Anhänger. Ich bin dennoch nicht schlank. Dies anzunehmen, das finde ich liebevoller als das Hantieren mit Fettzangen oder den Verzicht auf einen kleinen Snack zwischen den Mahlzeiten.

    • Liebste Anni, don’t you worry – dieser kleiner Text schließt Genuss und Selbstliebe nicht aus. Jeder Mensch, Körper und jedes Essverhalten ist anders. Mir hat ein Gespräch mit Arlow sehr geholfen, noch mehr zu mir und meiner Weise zu finden – das muss nicht für Dich gelten. Ich finde es sehr spannend, was er zu sagen hat, vor allem, weil es für mich funktioniert hat. Richtig schlank bin ich ja auch nicht – muss ich auch nicht sein. Ich habe die 5-Stunden-Regel sehr akkurat eingehalten, aber das macht man auch nicht auf Dauer. Ich habe dabei richtig viel gegessen, es genossen und irgendwann automatisch nichts dazwischen gegessen. Ich war aber auch nie ein großer „Snacker“, für mich und viele Menschen passt das Konzept super. Ich habe nicht geschrieben, dass es das Maß aller Dinge ist und werde bestimmt noch andere Konzepte und Interviews vorstellen. Mit herzlichen Grüßen! Hanna

    • Danke für die Antwort, Hanna! Ich finde es gut, dass du hier Diskussion zulässt. Ich stimme dir zu: jeder Mensch is(s)t anders und du schreibst ja auch, dass man den vorgeschlagenen Ernährungs-Turnus nicht auf Dauer macht. Das war mir nicht klar – der Artikel las sich, als solle man dauerhaft diesen Rhythmus beibehalten. Das wäre ungesund.
      Eines muss ich bezüglich deiner Antwort dennoch loswerden, dies aber nicht bös gemeint: Du schreibst „Richtig schlank bin ich ja auch nicht“. Da habe ich geschluckt. Du bist nicht dünn, aber aufgrund der vielen Fotos zu urteilen, bist du auf jeden Fall eindeutig schlank. Alles andere zu behaupten ist entweder sympathische Koketterie deinerseits oder aber eine Störung des Selbstbildes.
      Liebe Grüße, Anni

  5. Spannendes Thema. Danke für dieses aufschlussreiche Interview! Mir gehts seit ich 40 bin genau wie Dir nach Weihnachten. Mein Körper verzeiht Genuss-Sünden nicht mehr so schnell wie früher und auch wenn ich weniger esse, verschwinden die Pölsterchen nicht. Und durch Sport fühle ich mich dann eher dicker als dünner, weil ja die Muskeln auch noch mitwachsen.
    Das Buch muss ich mir mal näher anschauen.
    LG
    Anja

  6. Cooles, ehrliches Interview! Wer kennt das Gefühl nicht. Ich muss auch wieder mehr für mich tun. Finde, das wichtigste ist, dass man sich nicht hängen lässt, sondern einen Plan zurecht legt. Werde das mal mit den 5 Stunden probieren (klingt echt logisch), mal schaun wie das klappt. Allerdings verfolge ich normalerweise eher Low-Carb-Kost am Abend, aber mal einen neuen Ansatz anzusehen ist super
    aber ein Mann zu sein, ist auch immer noch mal was anderes, das einzige was wir gemeinsam haben, ist ein Speckring nach den Feiertagen ;)

  7. Oh man, mir gehts gleich! Allerdings zu den Jahren zuvor hab ich einen Fortschritt gemacht: ich habe erkannt, dass ich zwar an meiner Figur arbeiten kann, aber nicht meine Figur ändern kann. Ich werde keine androgyne Frau mehr, auch wenn mir das noch so gut gefällt. Aber die 5kg Beziehungsspeck (Weihnachten war bei mir gar nicht so arg schlimm), die müssen bis Sommer wieder runter! Sport ist halt alles – so hart es ist. hab gedacht meine täglichen Spaziergänge reichen um ein paar Kilos zu verlieren, aber nein – man muss halt echt gezielt arbeiten. Und dann gibts halt mal für eine Zeit keine Schokoriegel. Ich finde zur Selbstliebe gehört auch, dass man Verzichten kann und sich auch auf Mahlzeiten freut und die dann richtig genießt. Naja, ein abendfüllendes Thema! Jedenfalls hast du mich wieder motiviert!

  8. Liebe Hanna, wenn du nicht schlank bist, wer bitte ist es dann…?

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