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Hotel Grand Ferdinand Wien

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„Ich habe geschlafen wie eine Prinzessin und wurde behandelt wie eine Königin.“

Stellt euch vor, ihr fährt das erste mal nach Wien und habt so ein schönes Hotel, dass ihr euch eigentlich die Stadt gar nicht anschauen wollt… Ich fürchte, das würde euch im Grand Ferdinand passieren.

Das Hotel im 1. Wiener Gemeindebezirk hat erst vor kurzem eröffnet und füllt eine Sparte, die ich als sehr angenehm empfinde: gehoben, aber bezahlbar, elegant, aber nicht überkandidelt. Das Grand Ferdinand ist luxuriös, aber dabei so locker flockig, dass man am liebsten jeden Tag zu Gast sein möchte. Und ich glaube zu wissen, warum das so ist. Ich sage es mit einem Wort: Freundlichkeit.

Freundlichkeit ist so eine Sache in der Hotelbranche, sie wirkt nämlich selten echt. Gerade in Wien, wo doch so viele Leute grantig sein sollen (sagt man sich), spürt man schnell, wer das Lächeln trainiert hat und wer seinen Job einfach liebt. Als meine Schwester und ich am Abend ankommen, empfängt uns ein gut gelaunter Mann an der Rezeption, erklärt und das Hotel und empfiehlt uns die Bar im letzten Stock. ‚Mit Blick über Wien! Wirklich wunderschön.‘ schwärmt er uns vor. Wir hätten ihn am liebsten auf einen Kir Royal mitgenommen, so überaus sympathisch war der gute Mann.

Die Freundlichkeit bleibt aber nicht im Erdgeschoss hängen, sondern steigt mit uns in den Fahrstuhl, als wir wenig später dann wirklich in die Grand Étage im letzten Stock fahren. Die Nacht ist kühl aber wolkenlos und wir nehmen dicht am Fenster im Restaurant Platz, das nur für Hotelgäste zugänglich ist. Draußen sieht man die Lichter der Innenstadt funkeln, wir bestellen ein Glas Crémant und stoßen auf unsere Schwesternliebe an. Cheers! Der Kellner ist diskret und saunett, bringt uns Nüsschen und ein Lächeln und bedient mit ruhigem Gang die anderen Gäste. Wie sind happy, aber müde und müssen ins Bett.

Dass das Zimmer hübsch sein würde, hatte ich schon geahnt – die Bilder auf der Website verrieten schon im Vorfeld, dass sich hier jemand viele Gedanken um die Einrichtung gemacht hatte. Ich kann euch sagen, dass unser Zimmer live noch viel schöner und gemütlicher war als auf den Bildern. Das kosteten wir aber erst am nächsten Tag aus, denn kaum im Bett, schliefen wir in den dicken Daunen seelig ein…

Das Frühstück kann man entweder unten, im Restaurant, oder oben in der Grand Étage genießen. Wir entscheiden uns für das Erdgeschoss, das mit seinem sagenhaft schönen Boden tolle Fotomotive bietet. Wir werden mit einem Lächeln begrüßt, dürfen uns einen Platz aussuchen. Meine Schwester und ich fühlen uns wie Königinnen, denn uns wird Kaffee in hübschen silbernen Kannen gebracht, handgemachtes Brot gereicht und ein frisches Rührei offeriert, zu dem wir nicht nein sagen können. Das Personal ist so wahnsinnig freundlich zu uns, das wir uns immer wieder anschauen und uns fragen, ob wir noch träumen. Aber die Freundlichkeit ist echt, nicht gekünstelt, nicht gespielt, sondern einfach wohltuend und vor allem ansteckend.

Die Atmosphäre ist angenehm und freundlich und wir beschließen, beim nächsten Mal wieder hier frühstücken zu gehen, auch wenn wir nicht hier übernachten sollten. Das ist nämlich jedem möglich, der hier speisen möchte. Das Restaurant bietet früh, mittags und abends jedem Gast kulinarische Schmankerl. Mir gefällt besonders der Wiener Einschlag in der Karte und freue mich auch beim Frühstück über Filterkaffee, Salzstangerl und Kornspitze – zwei Gebäckarten, die ich in Deutschland wirklich sehr vermisse.

Gegen mittags müssen wir los. Die Stadt ruft, wir wollen noch ein bisschen bummeln. Die Frühstücks-Crew winkt uns zu, die Dame an der Rezeption fragt durch die Blume, ob wir wieder kommen. Es fühlt sich an, als ob Lisa und ich von unserer Mama in Kärnten wegfahren und verlassen mit einem lachenden und einem weinenden Auge die Eingangstür. Draußen steht: ‚Begnadet für das Schöne.‘ Ich als Österreicherin weiß, dass das Teil der Bundeshymne ist. Ich als Hotelgast des Grand Ferdinand weiß jetzt, dass dieser Satz nicht besser zu einem Hotel passen könnte wie zu diesem. Servus baba, Ferdl! Wir sehen uns bald wieder. Es tut so gut mal wie eine Prinzessin zu schlafen und wie eine Königin behandelt zu werden.

Hotel Grand Ferdinand | Schubertring 10-20 . 1010 Wien
Zimmer ab 220 Euro | Packages und das Erföffnungsangebot gibt es hier

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8 Kommentare

  1. Das sieht so schön aus. Das Bett, das Bad, das Frühstück! <3 Ganz toll! Danke für den Tipp!

  2. 2. Dezember 2015 Reklamedame

    Sieht ja sehr nett aus! Dort sollte ich auch mal vorbeischauen, schließlich bin ich mit dem Küchenchef weitläufig verwandt/verschwägert/wer weiß das schon so genau?

  3. Das ist ja ein Traum! Wunderschönes Hotel! Schade das es momentan noch mein kleines Studentenbudget übersteigt. Aber irgendwann muss ich da mal schlafen! ;)
    Ach,und du siehst wie immer wunderhübsch aus!
    Liebe Grüße, Sarah

  4. Liebe Hanna, das sieht alles so wunderbar aus – Du und die Location zusammen.
    Am besten gefällt mir aber die Tasche… Magst du verraten, von welcher Marke sie ist?
    Liebe Grüße
    Miri

    • Holy Jesus, ich hab diesen Kommentar übersehen… Pardon! Es ist der simple Shopper von Saint Laurent. Liebste Grüße!

  5. Liebe Hanna, wir haben heute Vormittag beim Frühstück über einen Wochenendtrip an Ostern nachgedacht und im Ausschlussverfahren sind wir auf London, Kopenhagen und Wien gekommen. Und schwups erinnerte ich mich an Deinen tollen Artikel zum Grand Ferdinand, welches wir jetzt auch gebucht haben. Ich freue mich riesig und Danke für den Tipp…

    • Liebe Maya, ich wünsche Dir ganz viel Spaß! Ein wunderschönes Hotel, das ich hoffentlich auch bald wieder besuchen kann… Enjoy!

  6. Oh ich bekomme gleich Lust auf das Grand Ferdinand…
    Liebst Elisabeth

    http://www.missespopisses.com

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