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Mallorca! Die 10 Holiday To Do’s

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10 Tage Mallorca! Diesen Urlaub war ich zum zweiten Mal auf der Insel und es ging wieder in den Süden, wo die Buchten dicht an dicht mit ihrem kristallklaren Wasser locken. Ich liebe die sengende Hitze auf der spanischen Insel, den Duft in der Luft, die quirlige Hauptstadt Palma und die endlosen Felder, die einem im Mietwagen begegnen. Viele von euch waren bestimmt schon mal da, für andere ist es vielleicht bald das erste Mal. Ich möchte meine Ferien zum Anlass nehmen, euch meine persönlichen 10 Mallorca To Do’s, zusammen mit meinen Eindrücken, zu zeigen:

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1. Auto mieten.

Ohne Mietwagen kommt man auf Mallorca nicht weit, außer man bleibt die ganze Zeit an einem Ort oder in einem Hotel. Das kommt für mich aufgrund der wunderschönen Landschaft und der vielen Buchten nicht in Frage. Tipp: nicht über einen Vermittler (wie zum Beispiel Car Del Mar) buchen, da entstehen meist verdeckte Kosten. Nächstes Mal würde ich den Wagen direkt nach Ankunft buchen – Schalter und freie Autos gibt es am Flughafen auf jeden Fall genügend. Wir hatten einen Fiat 500 – mein geheimes Traumauto. Und dazu noch in Weiß! Ich war hin und weg, obendrein fährt sich der kleine Flitzer ausgezeichnet. Gutes Fahrgefühl, aber wenig Stauraum: mehr als zwei große Koffer passen in den Cinquencento nicht.

Ein großes Lob an dieser Stelle für die 1A Straßenbeschilderung! Da kann sich Deutschland noch ne Scheibe abschneiden… (Meine Haaren haben echt gelitten im Urlaub und ich war so unglücklich über den Fluffi-Flaum – siehe Foto – den ich kaum bändigen konnte. Sie haben sich in Hamburg aber wieder erholt; das häufige Haarewaschen tut meiner Naturwelle einfach nicht gut…)

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2. Ein kleines feines Hotel finden.

Da mein Freund als Erzieher arbeitet, müssen wir immer zur Hauptreisezeit, dann wenn ganz Deutschland Ferien hat, verreisen. Dieses Jahr waren wir dann auch noch spät dran und die schönsten Unterkünfte alle ausgebucht. Am Ende haben wir gefunden, was wir gesucht haben: ein kleines Hotel, mit nicht zu vielen Zimmer, Pool, Frühstück und Meerblick. Das kleine familiengeführte Hotel Playa Mondrago liegt direkt an der gleichnamigen Bucht im Süden Mallorcas und liegt mitten im Naturschutzgebiet, leicht mit dem Auto zu erreichen. Auch wenn ich Luxushotels liebe und auf Pressereisen verwöhnt werde, liebe ich auch ‚back to Basic‘, kleine Hotels, Pensionen oder Camping (damit bin ich groß geworden). An das karge Interieur in Zimmer und Hotel habe ich mich schnell gewöhnt, ich weiß, dass die Spanier da nicht viel drauf geben. Die Herzlichkeit an der Rezeption war mir viel wichtiger und ich habe mich zum Beispiel wahnsinnig über die kleine Falsche Prosecco an meinem Geburtstag, am Frühstückstisch, gefreut. Das mag in großen Hotels normal sein, hier war es aber ganz besonders. Den Pool fand ich spitze, genau so den Kiosk, der direkt am Hotel dran war und die leckeren Käsetoasts, die ich mir an der Bar bestellt habe. Der Preis für 10 Tage war für das alles unschlagbar, auch wenn ich merke, das mein Standard mit 31 auch etwas gestiegen ist. Für einen Badeurlaub braucht man aber nicht mehr – das gesparte Geld habe ich dafür in Palma auf den Kopf gehauen…

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3. Buchten anfahren.

Wie schon erwähnt: Mallorca hat atemberaubende Buchten! Diese sind, mit Landkarte oder Navi, gut zu finden und anzufahren. Wir haben an vielen Tagen den direkten Zugang zum Meer bzw. unseren Sandstrand an der Cala Mondrago genutzt und sind viele Tage einfach an ‚unserem‘ Strand geblieben, da die anderen Buchten teilweise arg überfüllt waren (Hallo Hauptreisezeit!). Aber wenn man sich gleich morgens ins Auto setzt, ist man vor den anderen da und kann sich ein tolles Plätzchen sichern. Auch toll: Picknickkorb packen und abends zu den verlassenen Stränden fahren und bei Tapas und Wein den Blick aufs Meer genießen. Tolle Buchten sind: Cala Gran, Cala Ferrera, Cala Mitjana (wunderschön!) und Cala Sa Nau. Sehr klein, aber so schön: Cala Estreta. Wer schon mal da war, wird mir bestätigen, dass man in wenigen Minuten zur nächsten Bucht fahren kann, falls die einem nicht gefällt oder der Strand zu voll ist. Großer Bonus: die Strandbar an der Cala Mondrago ist super, hat gutes Essen, ausgezeichnete Shandy (Alsterwasser/Radler) und bis spät abends einen genialen Blick aufs Wasser.

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4. Sonnencreme mitbringen.

Ich hatte einige Flaschen Sonnenschutz mit (weil ich ja immer alles teste und gegebenfalls auch gleich die Fotos mache) und das war gut so. Denn ich habe mir mal die Inhaltsstoffe der Sonnenschutzcremen im Supermarkt oder an Strandkiosken angesehen: alles voller Mineralöl (an erster Stelle auf der Liste!), Silikonen und Parabenen. Wer in Apotheken geht, bekommt natürlich Marken wie Bioderma, La Roche Posay, Vichy oder Eucerin, die mit gewohnt guter Qualität schützen. Meine liebsten Produkte stelle ich euch die Woche noch genauer vor.

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5. Dörfer & Restaurants entdecken.

Es hat uns wahnsinnig viel Spaß gemacht, durch kleine Dörfer zu fahren und nach Cafés, Shops und Restaurants Ausschau zu halten. Nach einem schrecklichen Besuch in einem Restaurant, das eigentlich ganz gute Kritiken hatte, sind wir nämlich sehr sensibel geworden und haben nur noch abseits der Piste nach hübschen Lokalen gesucht. Besonders gefallen hat uns die kleine Pizzeria NOU in Calogne (C/ Isaac Albeñiz, 1) gefallen, die uns mit ihrem Ambiente und dem herzlichen Personal so gut gefallen hat, dass wir mehrere Stunden an unserem Tisch saßen. Ein Highlight an meinem Geburtstag war das Essen im El Campo, das zwischen Porto Pedro und Santanyí liegt. Man speist hier mitten in der Natur, romantisch auf der Terrasse unter freiem Himmel, mit Blick auf die Felder und den Sonnenuntergang. Für mich gab es Tumbet – leckeres, mallorquinisches Gemüse, das ich zu gerne selbst zubereiten könnte. Dazu herrlichen Weißwein.

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6. Märkte besuchen.

Auf ganz Mallorca gibt es ja einige Märkte, die zwei Mal die Woche hunderte Besucher aus der Umgebung locken. Wir haben den Markt in Santanyí besucht (immer mittwochs und samstags) und uns durch die unzähligen Gassen treiben lassen. Die handgemachten Taschen, Schuhe und Schmuck haben mir besonders gut gefallen, bei Obst, Gemüse und Delikatssen konnte ich mich kaum sattsehen, so bunt und vielfältig ist das Angebot. Weniger schön finde ich die ewig gleichen 0815 Stände mit gefälschter Ware, die man einfach ausblenden muss. Es lohnt sich in den versteckten Gässchen nach Cafés Ausschau zu halten – dort sitzen nicht so viele Touristen und man kann im Schatten einen frisch gepressten O-Saft trinken.

Auf diesem Markt habe ich übrigens auch mein liebstes Souvenir gekauft: meinen neuen Ring. Seit ich einen Goldring mit grünen Stein bei Lisa Eldridge gesehen habe, wollte ich so ein Exemplar haben und habe mich besonders gefreut, diesen auf einem kleinen Stand in Santanyí zu finden.

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7. Eine Starfish Bootstour machen.

Sieht touristisch aus, macht aber super viel Spaß: eine Starfish Boat Tour. Start war direkt unsere Bucht, dann ging es für 2 Stunden zu den schönsten Buchten an der Küste. Ich habe zuerst gezweifelt, ob uns nicht langweilig werden könnte und kann im Nachhinein den Gedanken nicht mehr verstehen. Die Kraft des offenen Meeres, der Fahrtwind und die vielen schönen Klippen und Badeorte, die wir ohne das Schiff nie gesehen hätten, waren die 20 Euro auf jeden Fall wert. Mein besonderes Highlight waren die Delphine, die uns ein ganzes Stück begleitet haben. Zu dem Zeitpunkt waren Norman und ich, da alle anderen Gäste ausgestiegen waren, alleine auf dem Boot und ich bekomme immer noch Gänsehaut, wenn ich an diesen Moment zurück denke. Am Ende setzte ein Badestop im offenen Meer noch die Kirsche auf dieses Sahnehäubchen und ich habe auf der Rutsche wie ein kleines Kind gequiekt, als ich in das erfrischende Salzwasser eingetaucht bin… So schön!

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8. Palma besuchen.

Mallorca Hauptstadt hat mir schon bei meinem ersten Besuch so wahnsinnig gut gefallen, dass ich auch dieses Mal unbedingt wieder hin musste. Man kann hier nicht nur wahnsinnig gut shoppen, sondern einfach toll bummeln, Eis essen und abseits kleine hübsche Straßen und Ecken entdecken. Tipp: für Kaffee, Kuchen und köstliche Pasteten (auch vegetarisch) in der Panaderia S’Estacio eine kleine Pause einlegen. Auf Instagram wollten einige von euch wissen, wo ich meine Espadrilles gekauft habe – ich werde morgen einen eigenen Post dazu machen, da hier die Info wohl etwas untergehen würde.

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9. Eine Luftmatratze kaufen.

Zuerst war ich skeptisch – wenig später trieb ich wunschlos glücklich im Wasser, mitten in der Bucht, umher. Augen zu, der Sonne entgegen, nur das Wasser gluckste und in der Ferne hörte ich die glücklichen Urlaubsmenschen. Ich hätte schreien können vor Glück! Ich kann also nur empfehlen die 10 Euro für eine Luftmatratze zu investieren. Ich habe sie am Ende des Urlaubs Kindern geschenkt, da wir sie nicht mitnehmen konnten und somit gleich noch jemanden glücklich gemacht…

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10. Tapas essen.

Ich habe mir das als Vegetarierin in Spanien einfacher vorgestellt – außer Salat und Tumbet (leider auch nicht überall), war da nicht viel (gesundes) zu machen. Außer man findet ein tolles Tapaslokal, dann ist das der Himmel auf Erden. Besonders gefallen hat mir das bekannte Restaurant Es Moli, das bestimmt einige von euch kennen. Das wahnsinnig gemütliche Lokal ist eine alte Mühle in Santanyí – im Sommer sitzt man im schönen Innenhof und darf sich über die köstlichsten Tapas freuen. Mein Highlight waren die überbackenen Pilze – ein sündiges Kalorienfest frisch aus dem Ofen. Lecker!

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Und hier kommen noch ein paar mehr Eindrücke aus meinem Urlaub. Jetzt interessiert mich aber:
Was sind eure liebsten Tipps und To-Dos auf Mallorca? Liebt ihr auch den Süden oder seid ihr Norden-Fans? 

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PS: Zu diesem Buch, meiner Urlaubslektüre, kommt auch noch ein extra Post. Lesenswert!

 

9 Kommentare

  1. wundervolle Bilder, da will man doch gleich Koffer packen und los♥

  2. Du schreibst mir aus der Seele. Mallorca ist wunder,- wunderschön und völlig zu unrecht verschrien als Ballermann Insel. Wir waren jetzt 2 X dort und haben einmal in Can Picafort und einmal in Cala Millor gewohnt. Irgendwie haben wir ziemlich viele deiner To Dos mitgenommen. :D Auto gemietet und in die kleinen Buchten gefahren. Die Insel ist so toll vielseitig mit der Steilküste, dem Landesinneren und den flachen Sandstränden. Tapas haben wir gegessen, eine Bootstour gemacht (ich habe so gequietsch als ich die Delphine gesehen habe), Märkte besucht….
    Deine Bilder sind super schön geworden. Vielen Dank für das Zeigen.

  3. Liebe Hanna, deine Tipps passen perfekt! Ich fahre morgen nach Mallorca in die Nähe der Cala Mondrago. Deine Empfehlungen werde ich mir anschauen. Vielen Dank dafür :-) Liebe Grüße aus der Hauptstadt, Julia

  4. Schöne Tipps, die Lust auf Urlaub, Sonne und Meer machen. Ich musste über deine kleine Ring-Anekdote lächeln, denn ich bin auch ein absoluter Fan von Lisa Eldridge’s Ringen und suche selbst immer wieder nach etwas Ähnlichem. Leider noch ohne Erfolg!

    Amélie

  5. Liebe Hanna!

    Das sieht nach einem rundum wunderbaren Urlaub aus!
    Jedes Jahr, wenn es an die Urlaubsplanung geht, ziehe ich Mallorca in Betracht und verwerfe den Gedanken wieder, da wir nur in der Hauptsaison fliegen könnten und mich Touristenmassen abschrecken….

    Lieben Gruß,
    ulli ks

  6. Liebe Hanna,

    super Tipps für Mallorca. Ich war im Juni für ein verlängerstes Mädelswochenende in Palma und kann deine Begeisterung nur verstehen. Wir waren in der Bucht Cala Cap Falco westlich von Magaluf. Eine sehr kleine traumhafte Bucht. Hier gibt es ein tolles kleines Restaurant mit leckerem Essen. Die Preise sind zwar etwas höher als in Deutschland, aber super Ambiente. Zudem kann man Liegen mit Schirmen mieten. Ansonsten sollte man sich einfach durch die Gassen von Palma treiben lassen. Wir haben in Alcudia noch eine private Bootstour für 4h gemacht. Dies hat sich wirklich gelohnt. Unser Skipper hat uns zu kleinen Buchten gefahren und die Nordküste von Mallorca gezeigt. Auf der Rückfahrt haben wir dann noch einen Stopp am Outletcenter in der Nähe von Palma gemacht.

    Liebe Grüße
    Tina

  7. Mallorca – a never ending lovestory … ♥ Wir fahren seit Jahren einmal im Jahr für 3 Wochen nach Cala Ratjada (wobei ich locker jedes Mal noch mind. 3 Wochen dran hängen könnte). Aus ganz früheren Urlauben (noch zusammen mit meinen Eltern) kenne ich allerdings auch die Cala Mondrago. Wunderwunderschön :-) Falls du einmal in die Nähe von Capdepera oder Artá kommen solltest, kann ich dir nur das Café L’Orient in Capdepera wärmstens empfehlen. Klein aber fein und gemütlich, sehr leckeres Essen (der Ziegenkäsesalat ist ein Traum) und man sitzt traumhaft schön direkt am Marktplatz. Mindestens ebenso schön und lecker und mit dem fantastischsten Blick, den ich jemals beim Essen gesehen habe ist die Finca Es Serral in Artá. Inhaber sind eine mallorquinische Familie und die Finca gibt es schon seit Jahren. Etwas abgelegen und man braucht auf jeden Fall ein Auto um dorthin zu gelangen aber es lohnt sich. Danke für deine super schönen Bilder. Mein Herz ist schon wieder voller Sehnsucht :-)
    Liebe Grüße
    Jana

  8. Ich liebe Mallorca! Wir fahren seit Jahren in die Ferienwohnung meiner Schwiegereltern und dort steht auch ein kleiner Flitzer bereit um die Insel zu erkunden :)
    Absolut empfehlenswert, wenn man mobil ist, sind Sa Calobra und Cap Formentor. Allein die Fahrten über die Serpentinen sind der Hammer! Mallorca von einer ganz anderen Seite, sehr beeindruckend. Bin am Donnerstag erst in Sa Calobra gewesen :)

    Wenn man in der Ecke Cala Ratjada wohnt, kann ich das Restaurant La Bruschetta in Son Servera nur empfehlen, traumhaft schön und super leckere Pizzen und Tapas. Auch toll ist das Port Verd Del Mar in Port Vell, traumhaft direkt am Wasser gelegen und sehr lecker.

    • Danke Becky für Deine Insider-Tipp! Muss ich mir notieren für das nächste Mal Mallorca :)

Antwort an Jana Gemma

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